Furbys sind Spielzeuge, die im Jahr 1998 erstmals veröffentlicht wurden und ein wahrer Kassenschlager waren. Ein Furby konnte mit anderen Furbys per Infrarot Kontakt aufnehmen, ging bei Dunkelheit »schlafen« und plapperte oft nach, was er per Mikrofon aufgeschnappt hatte, meistens in unpassenden Momenten.
Besonders kurios wirkt mit der Kenntnis aktueller Vorfälle, dass ausgerechnet die NSA die Furbys aus ihren Gebäuden verbannte - damit die Spielzeuge nicht die USA ausspionierten.
Furby mit »echtem Gehirn"
Laut dem Webentwickler und Bastler »Zach« ist ein Furby im Originalzustand aber doch etwas nervig, also habe er sich dazu entschieden, dem Spielzeug mit einem Upgrade zu einem »echten Gehirn« zu verhelfen. Dazu musste er natürlich erst den Furby auseinandernehmen und das Fell sowie eine Art Exoskelett entfernen. Dann liegen Dinge wie der Motor, der vorhandene Mikroprozessor, die Sensoren und die Kamera offen - und Furby ist laut Zach deswegen »superhackbar".
Der Originalprozessor musste einem wesentlich leistungsfähigeren Raspberry PI Zero W weichen, auf dem die größtenteils als Open Source bereitstehende Software Alexa Voice Service installiert wurde. Zusammen mit ein paar anderen elektrischen Komponenten wurde auf dem Furby also eine Art Amazon Echo oder ein »Furlexa«, wie Zach seine Schöpfung nennt.
Nur 50 US-Dollar Kosten
Inklusive einem Furby für 15 US-Dollar von Ebay kostete Furlexa rund 50 US-Dollar. Der von Zach veröffentlichte Guide bei Howchoo zeigt, wie man sich eine (oder einen) Furlexa selbst basteln kann. Allerdings nutzt die aktuelle Version noch nicht alle Sensoren. Denkbar wäre beispielsweise, über den Infrarot-Sender die passenden Codes an einen TV zu senden und damit über Alexa den Fernseher zu steuern. Natürlich gibt es auch ein Video zu Furlexa und wie Alexa damit funktioniert.
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