Der Name Counter-Strikestand fast zehn Jahre lang als Synonym für Online-Shooter. Das ursprünglich als Modifikation für das erste Half-Lifegestartete Spiel zog Millionen von PC-Spielern in seinen Bann und hatte einen Stammplatz auf jeder LAN-Party und jedem E-Sport-Turnier. Call of Dutyund Battlefieldrütteln bereits seit Jahren an diesem Ausnahmestatus und auch Valves eigenes Team Fortress 2hat mittlerweile mehr aktive Spieler als Counter-Strike: Source.
Im nächsten Jahr soll sich das nun ändern: Global Offensivewill nicht alles neu, aber vieles besser machen. Seit dem 1. Dezember 2011 läuft nun die geschlossene Beta von CS: GO mit den beiden Karten »de_dust« und »de_dust2«.
Als Spielmodi stehen bisher nur »Quick-Match«, bei dem wir automatisch mit anderen Spielern vermittelt werden, und »Local Play« mit Bots zur Auswahl. Bei den schnellen Spielen werden die leeren Plätze auf dem Server aber ebenfalls durch KI-Mitstreiter aufgefüllt.
Aber nicht nur die Kartenauswahl ist begrenzt, sondern auch das Arsenal. Bislang sind nur die Standardgewehre M4A4 und AK47, die Maschinenpistole UMP45, die beiden Scharfschützen-Gewehre AWP und SSG 08 sowie die Pistolen P2000, Desert Eagle und Glock 18 enthalten. Bei den Granaten gibt es die Klassiker Splitter-, Blend- und Rauchgranate sowie die beiden Neulinge Molotow-Cocktail und Täuschkörper-Granate.
Im Quick-Match starten wir bereits mit Kevlar-Weste und Helm. Wenn wir ein eigenes Botspiel starten, können wir zwischen den Schwierigkeitsgraden »Casual« und »Competitive« im Classic-Modus wählen. Der Arsenal-Mode ist bisher noch inaktiv. Bei »Casual« liegt das Startgeld bei 2000 Dollar, »Friendly Fire« ist ausgeschaltet und die Runde dauert 3 Minuten.
Dieser Modus ist derzeit auch für die Quick-Matches aktiv. »Competitive« orientiert sich hingegen an den bekannten Einstellungen: wir starten mit 800 Dollar, können auch eigene Teamkameraden verletzen und die Runden dauern maximal zwei Minuten. Zudem müssen wir hier die Weste und Helm bei jedem Rundenanfang selbst kaufen.
Für Neueinsteiger und Konsolen
Der »Casual«-Modus und die Spielevermittlung sind auch ein Indiz, an wenn sich Counter-Strike: Global Offensive vorrangig richtet. Nämlich an Gelegenheitsspieler, die CS bisher wegen zu großen Leistungsunterschieden gemieden haben oder das Spiel gar nicht kennen - was zumindest auf dem PC nicht sehr viele Menschen seien dürften.
Die Aufmachung der Menüs und die kaum vorhandenen Grafikoptionen lassen es aber bereits erahnen: CS:GO erscheint auch für die Playstation 3 und die Xbox 360. PC-Spieler sollen sogar mit und gegen PS3-Zocker antreten können. Offenbar will Valve vor allem auf den Konsolen punkten, wo es kein Counter-Strike: Source gibt.
2003 erschien lediglich ein auf Counter-Strike: Condition Zerobasierender Ableger für die damalige Xbox 1. Counter-Strike: Source fand seinerzeit zum Release der Orange-Box - im Gegensatz zu Half-Life 2, Team Fortress 2 und Portal- aber nie den Weg auf die Xbox 360 oder PS3.
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