Manche Dinge wollen einfach nicht kaputt gehen. Etwa das schreckliche Kaffee-Service, mit dem Oma alljährlich zu ihrem Geburtstag empfängt. Dann gibt es wieder Dinge, die dürfen nicht kaputt gehen, tun es aber dennoch (»Liebes Töfftöff, die paar Meter schaffst Du noch, oder?«). Der Ego-Shooter Half-Life erhebt sich über beide Kategorien: Er ist unkaputtbar wie Omas Kaffee-Service und für einen Action-Fan mindestens so wichtig wie ein funktionierendes Auto. Seine Addons und Modifikationen, allen voran Counterstrike, halten das Programm seit 1998 frisch und haben es zu einer Legende unter den PC-Spielen gemacht. Im Frühjahr 2002 soll mit dem Stand-Alone-Zusatz Counterstrike: Condition Zero die Halbwertzeit von Valves Megahit abermals verlängert werden.
Mit oder ohne Netz
Condition Zero möchte die nächste Counterstrike-Generation einläuten. Denn erstmals werden Sie den eigentlich auf Internet und LAN ausgelegten Taktik-Shooter solo spielen können, ohne vorher mühselig künstliche Gegner (wie etwa Pod Bot) installieren zu müssen. Der Schwerpunkt des Spiels liegt klar auf den 30 bis 40 Einzelspieler-Aufträgen, die Sie als Polizist oder Terrorist bestreiten. Dabei legen Sie mit Ihrem Team auf den 16 neuen und einigen altbekannten Karten Bomben oder entschärfen sie, bewachen oder befreien Geiseln. Auf den ersten Blick also nicht wirklich etwas Neues. Allerdings sollen Feinde und Freunde von einer KI gesteuert werden, mit der Entwickler Gearbox (Opposing Force, Blue Shift) sich ziemlich brüstet. Allerdings hat der dafür verantwortliche Markus Klinge bis jetzt nur den (guten) Pod Bot entwickelt, ein Freeware-Tool, mit dem sich Counterstrike mit KI-Kämpfern spielen lässt.
Selbstverständlich dürfen Sie auch alle Missionen im Internet oder LAN mit echten Kollegen und Gegnern absolvieren. Um an Multiplayer-Partien von Condition Zero teilzunehmen, brauchen Sie sich das Spiel nicht einmal zu kaufen. Gearbox verspricht, dass Sie Ihr altes Counterstrike durch einen kostenlosen Patch angleichen können.
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