Bis zur Veröffentlichung der Ryzen-3000-Generation dauert es nicht mehr lange, am 07. Juli 2019 ist es soweit.
Da verwundert es kaum, dass die Vorgänger-Modelle seit einigen Wochen spürbar günstiger werden, während die Preise zuvor lange Zeit recht stabil waren.
So kostete der Ryzen 5 2600 viele Monate etwa 150 Euro, während er momentan für knapp 130 Euro zu haben ist.
Der Ryzen 7 2700X war gleichzeitig nur selten für weniger als 315 Euro lieferbar, derzeit gibt es ihn für ungefähr 285 Euro.
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Neue Lücken für Ryzen 3000?
Das ist auch in Anbetracht der teils stattfindenden Diskussionen um höhere Preise mit den Ryzen-3000-CPUs interessant.
Schließlich liegt die Vermutung nahe, dass sich die neuen Modelle nach einer Phase mit etwas höheren Preisen zum Release über kurz oder lang in den Preisregionen ihrer Vorgänger ansiedeln werden.
Ein weiteres Indiz dafür liefern die offiziellen Preisangaben von AMD im Vorfeld des jeweiligen Release: Vergleicht man sie bei CPUs mit direkten Vorgängern wie dem Ryzen 5 3600, so stellt man fest, dass sie sehr ähnlich ausfallen:
- Ryzen 5 3600: 199 US-Dollar
- Ryzen 5 2600: 199 US-Dollar
- Ryzen 5 1600: 219 US-Dollar
Lediglich im Falle des Ryzen 5 3600X empfiehlt AMD einen etwas höheren Preis von 249 US-Dollar (Ryzen 5 2600X: 229 US-Dollar).
In allen anderen Fällen ist die Preisempfehlung von AMD identisch zum direkten Vorgänger oder sogar niedriger (Ryzen 5 3400G: 149 US-Dollar, Ryzen 5 2400G: 169 US-Dollar).
Teure Top-Modelle und Mainboards
Der Eindruck der höheren Kosten im Falle von Ryzen 3000 dürfte gleichzeitig auch durch zwei nicht zu unterschätzende Faktoren begründet sein.
Einerseits gibt es neue Top-Modelle mit mehr Kernen wie etwa den Ryzen 9 3950X (16 Kerne) und den Ryzen 9 3900X (12 Kerne), die natürlich auch teurer sind.
Andererseits werden die (nicht zwingend benötigten) X570-Mainboards mit PCI Express 4.0 im Schnitt voraussichtlich spürbar mehr kosten als die X470-Modelle der Vorgängergeneration.
Ryzen 3000 - Verkaufspreise für CPUs und teure Mainboards aufgetaucht
Mit den günstigeren, neuen Chipsätzen B550 und A520 ist erst Ende 2019 zu rechnen, sie werden aber wohl maximal PCIe 3.0 bieten.
Bei Intels aktuellen Prozessoren wie dem Core i9 9900K oder dem Core i5 9600K sind zu guter Letzt höchstens geringe Preissenkungen zu beobachten.
In Sachen Preis-Leistungsverhältnis dürfte AMD deshalb insgesamt auch mit der Ryzen-3000-Generation wieder gut gegenüber der Konkurrenz da stehen.
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