Crusader Kings 2 fühlt sich schon ziemlich »vollgestopft« an, wenn es nach Fred Wester, dem CEO von Paradox Interactive geht. Deshalb sei es »wahrscheinlich«, dass das Studio Crusader Kings 3 machen werde. Paradox hat seit dem Release im Jahr 2012 stetig neue Erweiterungen für den zweiten Teil veröffentlicht. Laut Wester fühlt sich das Spiel nun langsam aber sicher »überladen« an und wird wohl nicht mehr lange erweitert werden können.
Ein Nachfolger steht deshalb durchaus im Raum. Doch noch scheinen die Arbeiten an ihm nicht begonnen zu haben. »Wir werden ihn wohl irgendwann machen«, sagte Wester gegenüber Gamesindustry.biz:
"Der Grund liegt in der technischen Tiefe von Crusader Kings 2. Wir können nicht mehr viel zum Spiel hinzufügen. Die Karte ist wirklich groß und es gibt so viele Inhalte. Es war eigentlich gar nicht für die ganzen Erweiterungen ausgelegt, die wir gemacht haben. Es wird langsam überladen. Wir müssen vielleicht die Zaubertafel nehmen, sie ein wenig schütteln und wieder von vorne beginnen."
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Kommt ein White-Wolf-RPG?
Wester deutete zudem an, dass Paradox künftig auch stärker in die RPG-Richtung gehen könnte. Es gebe »ein paar Projekte, mit denen momentan experimentiert wird.« Dabei könnte es sich um die Lizenzen für White Wolf, World of Darkness und Vampire: The Masquerade handeln, die sich Paradox 2015 sicherte. Erst letzte Woche kam ein Brettspiel zu Vampire: The Masquerade heraus.
Dass es für Außenstehende ziemlich lang zu dauern scheint, bis das Studio etwas mit den Marken anfängt, habe einen Grund:
"Die Leute fragen uns, warum es so lange dauert, irgendetwas mit White Wolf anzufangen und, nun ja, wir wollen es dieses Mal richtig machen. Wir haben schäbige Spiele in der Vergangenheit abgeliefert, vor vielen Jahren. Ich weiß, wie es ist, verbuggte und unvollständige Spiele zu veröffentlichen. Das will ich nicht mehr machen."
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