Chauvis mit Schnauzbart
Im Gegensatz zu anderen Aufbauspielen kommandieren Sie in Cultures 2 keine gesichtslosen Massen. Jeder Ihrer Bürger hat einen Namen und Bedürfnisse, die Sie stillen sollten. Dabei sind die Rollenverhältnisse ebenso klar wie altmodisch: Nahrung, Schlaf und Unterhaltung gibt's für verheiratete Wikinger am heimischen Herd bei der Gattin. Die Frauen des Stamms sind auch für den Nachwuchs zuständig und gebären auf Wunsch Mädchen oder Buben. Junggesellen kommen entweder bei einer Familie unter oder schlafen im Freien. Dann müssen sich die Singles auch Nahrung selber suchen. Allen Werktätigen weisen Sie einen Arbeitsplatz in einem der Gebäude zu. Dabei sammeln die Männer Erfahrung und können so immer kompliziertere Tätigkeiten ausführen. Ein Träger bildet sich etwa nacheinander zum Farmer, Müller und Bäcker fort, um schließlich als angesehener Braumeister zu enden. In großen Dörfern wird die Arbeitsvergabe jedoch oft lästig. Sie verbringen viel zu viel Zeit im Untertanenmenü, um dort Faulenzer aufzuspüren oder Schuhe und Werkzeug zu verteilen.
Wohnraum-Upgrades
Mühsam gelernte Produktionszusammenhänge aus Cultures müssen Sie für den zweiten Teil nicht über Bord werfen. Der Aufbau der Wirtschaft zu Beginn jeder Mission funktioniert fast wie im Vorgänger: Brot macht der Bäcker immer noch aus Wasser und Mehl. Im Vergleich zum Konkurrenten Siedler 4 sind die Abläufe jedoch schwieriger zu überprüfen. Statt übersichtlicher Warenhaufen geben nur trockene Zahlen Aufschluss über den aktuellen Stand. Neu ist die Möglichkeit, Häuser aufzustocken. Aus primitiven Werkstätten und Hütten werden mit fortgeschrittenen Materialien wie Marmor und Dachziegeln imposante Gebäude. Zusätzlich rüsten Sie die Immobilien auf Wunsch mit Möbeln und Geschirr aus. Die Bewohner danken Ihnen den Luxus mit kürzeren Ruhepausen. Palisaden und Wachtürme schützen die Siedlung gegen Übergriffe.
Den kompletten Artikel sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar-Ausgabe 05/2002.
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