In einer Abstimmung gestern hat das dänische Parlament beschlossen, dass alle Regierungsstellen ab April 2011 alle Dokumente nur noch im Open-Document-Format (ODF) erstellen und abspeichern. Zu dieser Entscheidung konnten sich die Abgeordneten nach vier langen Jahren der Debatte durchringen.
Nach Inkrafttreten wird ODF für die Kommunikation aller Regierungsstellen untereinander genutzt und dies könnte einen Schneeball-Effekt haben. Auch die Regionen und Distrikte des Landes werden dem nationalen Vorbild folgen.
Der dänische Wissenschaftsminister Helge Sander hofft, dass man in Zukunft nur noch offene Standards für die Kommunikation nutzen und auch andere Politiker wollen die Nutzung von Open-Source-Software voranbringen. Aus Microsoft-Sicht ist da wohl - frei nach Hamlet - etwas »faul im Staate Dänemark«.
Dänemark verbannt Microsoft - Open-Document-Format ab April 2011 Pflicht
Die meisten Behörden nutzen bisher wie selbstverständliche Microsoft-Produkte und speichern ihre Dokumente auch in den entsprechenden Formaten wie DOC, XLS oder PPT ab.
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