Nachdem schon Marktforscher vor einigen Tagen davon ausgingen, dass sich der PC-Markt wieder erholt und das von vielen seit Jahren herbeigeredete „Ende des PCs“ erneut nicht in Sicht ist, liefern nun auch die Geschäftszahlen von Intel dafür einen Beleg. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres hat Intel laut eigenen Angaben so viele Prozessoren verkauft wie noch in keinem anderen Quartal der Unternehmensgeschichte.
CEO Brian Krzanich nannte zwar keine genaue Anzahl der verkauften CPUs, bestätigte aber den Rekordverkauf und nannt auch die Gründe dafür. »Die verbesserten wirtschaftlichen Gegebenheiten, Neukäufe von PCs, Innovationen bei den Formfaktoren und das Ende von Windows XP haben zusammen für eine über den Erwartungen liegende Nachfrage gesorgt“, so Krzanich.
Intel geht auch davon aus, dass nun viele Unternehmen ihre Rechner mit Windows XP durch neue PCs ersetzen und dies daher auch weiterhin für hohe Verkäufe an Prozessoren in diesem Jahr sorgen wird. Man habe bislang noch keine Vorhersagen und Erwartungen für das Jahr 2015 erstellt, aber es sei durchaus möglich, dass dieser Effekt auch noch länger anhalte. Laut Intel gibt es aktuell mehr als 600 Millionen PCs, die vier Jahre oder älter sind und von denen ein Großteil noch immer mit Windows XP ausgestattet ist. Viele davon dürften in nächster Zeit ersetzt werden, in Unternehmen vermutlich meistens mit Systemen, auf denen dann Windows 7 läuft.
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