Death Stranding - Unterwassersequenz aus dem Trailer ist Game Over Screen

In einem Interview spricht Kojima über Babys, Regen, Leben und Tod in Death Stranding.

Der Tod spielt in Death Stranding eine große Rolle. Der Tod spielt in Death Stranding eine große Rolle.

In einem Interview mit IGN hat Hideo Kojima über sein neues Spiel Death Stranding gesprochen und dabei ein paar Details zum Gameplay und der Lore verraten. Der Spieler-Tod soll in der Geschichte eine zentrale Rolle spielen und auch im Gameplay anders umgesetzt werden, als wir es gewohnt sind. Außerdem gibt es noch ein paar Details zu Babys, Kabeln und dem Regen.

Norman Reedus unter Wasser

Kojima möchte in Death Stranding die Art und Weise ändern, wie mit dem Tod des Spielers umgegangen wird. Bisher ist es Konvention, dass man in eine Art "Game Over"-Ladebildschirm geworfen wird und wieder an den letzten Speicherpunkt zurückkehrt. Der Tod lässt uns also an einen Zeitpunkt vor der Niederlage reisen.

Wenn wir im Spiel sterben, gelangen wir wie im Trailer unter Wasser. Wenn wir im Spiel sterben, gelangen wir wie im Trailer unter Wasser.

In Death Stranding soll das laut Kojima anders laufen. Der Tod funktioniert hier nicht als Ende, sondern fügt sich organisch in das Gameplay und die Story des Spiels ein. Im aktuellen Trailer ist zu sehen, wie Norman Reedus' Charakter Sam nach unten fällt und plötzlich von Wasser umgeben ist. Diesen Moment erleben die Spieler immer dann, wenn Sam stirbt. Es soll weiterhin möglich sein sich in der Ego-Perspektive durch das Wasser zu bewegen und sogar die ein oder andere Entdeckung zu machen.

Wenn wir nun in die Welt der Lebenden zurückkehren, sind wir nicht in der Zeit zurückgereist. Der "Tod" von Sam hat also stattgefunden und wird von der Spielwelt wahrgenommen. An der Stelle, an der wir gestorben sind, findet sich nun ein Krater. Ein Spieler der oft stirbt, wird also viele Krater in der Spielwelt erzeugen. Kojima war es wichtig, dass der Tod niemals das laufende Spielerlebnis unterbricht.

Seltsamer Regen

Zu Beginn des Trailers sehen wir sehr schnell wachsende Pflanzen. Kurz darauf ist zu sehen, wie Sams eingeklemmter Kollege auffällig schnell altert. Für diesen Effekt zeichnet sich der Regen verantwortlich. Dabei handelt es sich nicht um normales Wasser, das vom Himmel fällt, sondern um den sogenannten "Timefall". Kojima macht deutlich, dass es sich dabei ebenfalls um einen wichtigen Teil der Geschichte handelt.

Sams Kollege altert plötzlich sehr schnell. Schuld ist der Regen. Sams Kollege altert plötzlich sehr schnell. Schuld ist der Regen.

Sam ist in vielerlei Hinsicht einzigartig und reagiert deswegen anders auf den Regen. Weiter führt Kojima den Gedanken jedoch nicht aus, da er zu viel verraten würde. Die Tränen von Sam haben hingegen nichts mit dem Timefall zu tun. In diesem Fall war er einfach nur traurig.

Babys und Kabel als wiederkehrende Elemente

Auch das Baby, das bisher in allen Trailer aufgetaucht ist, kommt kurz zur Sprache. Kojima bestätigt, dass es sich bei allen Kindern die zu bisher zu sehen waren, um dasselbe Baby handelt.

Bisher war in allen Trailern immer dasselbe Baby zu sehen. Bisher war in allen Trailern immer dasselbe Baby zu sehen.

Ein weiteres, wiederkehrendes Element der Death Stranding-Trailer sind Kabel. Dazu äußerte sich Kojima bereits in der Vergangenheit auf der E3 2016 und der aktuellen PSX 2017. Mit den Kabeln bezieht er sich auf den japanischen Autor Kobo Abe. In einer Geschichte beschreibt er den Unterschied zwischen Stab und Seil. Mit einem Stab versucht der Mensch, Dinge von sich fern zu halten. Ein Seil sei jedoch dafür gemacht, um Dinge bei sich zu halten.

Kojima sagt dazu etwas kryptisch, dass Kommunikation in Videospielen meistens über "Stäbe" funktioniert. Wir schießen oder Treten Dinge von uns Weg, halten sie auf Abstand. In Death Stranding möchte er, dass sich Personen eher wie beim Seil-Prinzip verbinden. Das klingt nach Multiplayer und tatsächlich soll es auch eine Online-Komponente geben. Wie diese aussieht, hat Kojima allerdings noch nicht verraten.

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