Hearthstone ist Männersache
Der Skandal: E-Sports wollen genau so ernst genommen werden wie »echte« Sportarten - finden wir gut! Dieses Ansinnen kann aber auch reichlich absurde Blüten treiben. Zum Beispiel ein Hearthstone-Turnier, bei dem nur Männer zugelassen sind - weil ja Fußball und dergleichen auch nach Geschlechtern trennen.
Deswegen beschloss die südkoreanische International e-Sports Federation, dass diese Trennung zu den essentiellen Bestandteilen eines jeden echten Sports gehört und führte sie für ihre Weltmeisterschaft ein. Und das, obwohl beim Sport unterschiedliche Ligen primär wegen körperlichen Unterschieden zwischen Männern und Frauen existieren, die bei einem virtuellen Kartenspiel schlichtweg keine Rolle spielen.
Die Folgen: Die Entscheidung der IeSF kam gelinde gesagt nicht sonderlich gut an. Spieler, Presse und sogar Blizzard selbst meldeten sich zu Wort und forderten eine Öffnung des Turniers für alle Geschlechter. In einer Erklärung ließ Blizzard verlauten, dass ihre Titel eine offene und vielfältige Community erreichen sollen und nicht auf Turnieren gespielt werden dürfen, die dieses Ziel nicht teilen. Daraufhin öffnete die IeSF ihr Hearthstone-Turnier für Frauen.
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