Vor 7 Jahren ist eine Grafikkarte erschienen, die alles auf den Kopf stellte und als eine der besten aller Zeiten gilt

Vor ziemlich genau sieben Jahren brachte Nvidia eine Grafikkarte auf den Markt, deren exzellenter Ruf bis heute nachhallt: die GTX 1080 Ti.

Vor sieben Jahren erblickte in Form der GTX 1080 Ti eine Grafikkarte das Licht der Welt, die selbst heute noch gut mithalten kann. (Bildquelle: PixabayPexels) Vor sieben Jahren erblickte in Form der GTX 1080 Ti eine Grafikkarte das Licht der Welt, die selbst heute noch gut mithalten kann. (Bildquelle: Pixabay/Pexels)

In Spielerkreisen gilt sie als eine der besten Grafikkarten aller Zeiten: die GTX 1080 Ti. Der Grund hierfür: Sie markiert einen der größten Leistungssprünge von einer Generation auf die nächste.

Gleichzeitig war es mit ihr möglich, seinerzeit aktuelle Triple-A-Titel wie beispielsweise The Witcher 3 mit gut 60 Bildern pro Sekunde in 4K-Auflösung zu spielen – ein Novum.

Außerdem ist sie bis heute die leistungsstärkste Grafikkarte der GTX-Reihe und sogar minimal flotter als die damals ungleich teurere Titan X (UVP: 1.359 Euro) derselben Generation.

Wann genau erschien die GTX 1080 Ti?

Nvidias Geforce GTX 1080 Ti kam am 10. März 2017 auf den Markt. Zum Start lag ihr Preis bei 819 Euro.

Das Flaggschiff der GTX-10-Reihe feierte also bereits am vergangenen Sonntag seinen siebten Geburtstag.

Zum Vergleich: Das Flaggschiff der aktuellen RTX-4000-Generation in Form der Geforce RTX 4090 kostet derzeit mindestens ungefähr 1.000 Euro mehr.

Eine der besten Grafikkarten aller Zeiten

Die GTX 1080 Ti basiert auf der legendär starken Pascal-Architektur, genauer gesagt auf dem GP102-Chip. Sie taktet nominell mit bis zu 1.582 MHz und beherbergt dabei 3.584 Rechenkerne.

Aus heutiger Sicht, wo Taktraten von über 2.500 MHz erreicht werden und in den Topmodellen von Nvidia über 10.000 Kerne verbaut sind, mag das vielleicht mau erscheinen.

Aber im Jahr 2017 respektive 2016, als die ersten Pascal-Karten auf den Markt kamen, war der Sprung von nominell knapp über 1.000 MHz Boost auf 1.600 MHz (sogar über 1.700 MHz im Falle der GTX 1080) ein gewaltiger.

Die Specs der GTX 1080 Ti im Vergleich mit dem Vorgänger und der aktuellen RTX 4090:

GTX 980 TiGTX 1080 TiRTX 4090
GrafikchipGM200GP102AD102
Rechenkerne2.8163.58416.384
Taktrate1.000/1.076 MHz1.481/1.582 MHz2.235/2.520 MHz
Fertigungsprozess28 Nanometer16 Nanometer5 Nanometer
Speicher6,0 GByte GDDR511,0 GByte GDDR5X24,0 GByte GDDR6X
Speicherbandbreite336,6 GB/s484,4 GB/s1.008 GB/s
TDP250 Watt250 Watt450 Watt
UVP740 Euro819 Euro1.949 Euro

Die hohe Taktrate ist auch einer der Gründe, warum die GTX 1080 Ti im GameStar-Test in 4K-Auflösung 62 Prozent schneller ist als der direkte Vorgänger GTX 980 Ti.

In etwa so viel Power wie eine RTX 3060

Selbst heute noch lässt es sich mit der GTX 1080 Ti passabel spielen. Sie bringt in etwa die Leistung einer RTX 3060.

Allerdings haben RTX-Modelle den Vorteil, auf den KI-Upscaler und Performance-Boost DLSS zurückgreifen zu können. Und auch auf die Echtzeitstrahlenberechnung Raytracing muss mit der GTX 1080 Ti verzichtet werden.

Wie die GTX 1080 Ti im Vergleich mit aktuellen Grafikkarten abschneidet, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

Abschließend wollen wir noch einmal das imaginäre Glas erheben und die GTX 1080 Ti würdigen. Sie hat es sich aus unserer Sicht redlich verdient.

Wie seht ihr das? Ist die Nvidia Geforce GTX 1080 Ti auch für euch eine der stärksten Grafikkarten aller Zeiten? Oder habt ihr andere Favoriten? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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