In einer Telefonkonferenz mit Investoren räumte John Riccitiello, neuer Geschäftsführer von Electronic Arts, Fehler im Umgang mit der neuen Konsolengeneration ein. Dies berichtet die Website Gamasutra. Der Wechsel zu den Next-Gen-Plattformen sei dem Publisher »sehr viel schwieriger« gefallen als erwartet, da man Nintendos Wii nicht auf der Rechnung gehabt habe.
»Bedauerlicherweise haben wir ein wenig auf das falsche Pferd gesetzt, indem wir unsere Aufmerksamkeit zu sehr auf PS 3 und Xbox 360 und weniger auf die Wii gerichtet haben«, begründete Riccitiello das Schwächeln des EA-Aktienkurses gegenüber dem Trend des amerikanischen Aktienindizes NASDAQ.
Beinahe die gesamte Computerspieleindustrie habe dasselbe Urteil gefällt, versicherte der EA-Geschäftsführer. Nachdem man bei so vielen Übergängen von Konsolengenerationen richtig gelegen habe, habe man den aktuellen Wechsel ein wenig falsch eingeschätzt. Diesem Fehler werde Electronic Arts nun aber mit großen Investitionen in die Wii begegnen.
Einzig Konkurrent Ubisoft habe das Potenzial der Wii frühzeitig erkannt und sich schneller und entschiedener auf Nintendos Konsole zu bewegt. Dies zeige sich nicht zuletzt in den Geschäftszahlen des französischen Publishers, bemerkte Riccitiello.
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