Entwickler Ian Bell erhebt schwere Vorwürfe gegen den Publisher Electronic Arts. Der Twitch Streamer SpotTheOzzie hatte den CEO von Slightly Mad Studios, den Entwicklern von Project Cars und der Need for Speed: Shift-Reihe, im Interview. Während des Gesprächs spricht Bell über die Entwicklung des Need for Speed-Ablegers und dessen Nachfolger. Eigentlich war ein dritter Teil von NfS: Shift geplant und Bell unterschrieb auch einen entsprechenden Vertrag über 1,5 Millionen Dollar. EA bestand allerdings darauf, dass die Entwickler mit keinem anderen Publisher zusammenarbeiten und EA alle nicht lizenzierten Technologien überlassen.
EA will sich bessern:Firmen-Motto heißt Players First
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Auf Youtube kann man den kompletten Stream ansehen. Im Video erzählt Bell ab der Stelle 6:14:00 über seine Erfahrungen.
"Also sagte ich okay, das klingt nach einem guten Deal. Ich nahm die 1,5 Millionen, bezahlte den Jungs viele Prämien und zwei Wochen, bevor wir mit Shift 3 anfangen sollten, wurde es ohne Vorwarnung eingestampft. Sie sagten, wir machen es doch nicht."
Bell erzählt im Gespräch weiter, dass EA auch versucht haben soll, Mitarbeiter abzuwerben und das Studio damit fast in den Ruin getrieben wurde. Die eigenen Technologien konnten jedoch gerettet werden, da die Entwickler im Vorfeld ihre Software an eine Tochtergesellschaft auslagern konnten und EA damit keinen Zugriff mehr hatte. »Sie haben versucht, uns über den Tisch zu ziehen«, resümiert Bell.
Trotz alle dem konnte sich Slightly Mad Studios scheinbar vor dem vorgeworfenen Schaden erholen und veröffentlichten heute die Rennsimulation Project Cars 2 für PC, Playstation 4 und Xbox One.
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