Fazit
Lorenzo Huskamp: Insbesondere die braunen Schalter, mit denen ich erstmals längere Zeit tippen und schreiben konnte, haben es mir aufgrund ihrer taktilen, aber dennoch leichtgängigen Art angetan. Selbst fürs Tippen gefallen sie mir persönlich besser als blaue oder schwarze Cherry-MX-Schalter. Mit braunen Schaltern bestückt, gefällt mir daher auch die EpicGear Dezimator im Test gut.
Die großzügigen Gehäusemaße nehmen zwar viel Stellplatz in Anspruch, ermöglichen aber auch ein geräumiges Tastaturlayout und eine Handballenauflage. Die zumindest teilweise beleuchteten Tasten, eine Höhenverstellung und ein Lautstärkerad runden die Ausstattung der Tastatur ab.
Da auch der Treiber alle wichtigen Funktionen bietet, stehen einer Kaufempfehlung nur ärgerliche Ungereimtheiten wie die fehlenden Multimediatasten sowie die nur partielle Beleuchtung im Weg. Für 130 Euro erwarte ich eine vollflächige Beleuchtung. Auch die etwas kurz geratene Handballenauflage, die umständlich zu erreichenden USB-Ports und das etwas schwergängige Lautstärkerad sind nicht optimal umgesetzt. Eine mögliche Kaufentscheidung hängt bei der Epicgear Dezimator aber auch stark von subjektiven Aspekten ab: Das ungewöhnliche, raumgleiterartige Design trifft mit Sicherheit nicht Jedermanns Geschmack, wird aber bestimmt den ein oder anderen Anhänger finden.
Bevorzugen Sie lieber ein dezenteres Auftreten, empfiehlt sich ein Blick auf die 120 Euro teure Corsair Vengeance K70. Dank Aluminium-Oberfläche macht sie nicht nur optisch eine gute Figur, sondern kann auch mit Multimediatasten, einem sehr guten Lautstärkerad und hoher Präzision punkten, allerdings fehlt ihr jegliche Makrofunktionalität. Diese besitzt dafür der Dauerbrenner unter den mechanischen Tastaturen, die Logitech G710+ (130 Euro).
Oder Sie geben der 140 Euro teuren Razer Black Widow Ultimate (2014) eine Chance, die mit eigens entwickelten, taktilen Schaltern aufwartet. Falls Sie eine vollflächige Tastaturbeleuchtung mitsamt jeder Menge Lichtspiele und umfangreicher Makrofunktionen wünschen, ist die Roccat Ryos MK Pro einen Blick wert, mit 170 Euro ist sie aber eine der teuersten mechanischen Tastaturen.
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