Die Wissenschaftler im Team um Professor Christian Wolff vom Lehrstuhl für Medieninformatik an der Universität Regensburg verwenden für ihr Horror-Spiel »Sophia« einen Eyetracker. Durch das Verfolgen und Analysieren der Augenbewegungen kann die Software erkennen, wohin der Spieler sieht und so dessen Pläne im Voraus erkennen.
Experimente hatten typische Blickverhalten bei Horror-Spielen ergeben. Denkt ein Spieler an Flucht, konzentriert er den Blick auf einen Fluchtpunkt. Will er sich dagegen verstecken, sieht er in die Richtung, aus der er Gefahr erwartet. Das Spiel »Sophia« soll diese Erfahrungen verwenden und den Spielverlauf anpassen. Gerade bei Horror-Spielen, bei denen sich der Spieler in einem dunklen Gewölbe befindet und von unheimlichen Gegnern verfolgt wird, lässt sich dies laut Wolff gut für mehr Schrecken und Überraschungen verwenden. Sogar Gegenstände könnten reagieren, wenn sie von einem Spieler länger betrachtet werden.
Diese Ideen der Forscher könnten laut n-tv.de vielleicht auch bald den Weg in Spielerhände finden, denn die verwendete Hardware, die früher rund 25.000 Euro gekostet hatte, sei inzwischen deutlich kostengünstiger und damit auch für ambitionierte Gamer bezahlbar.
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