Seite 2: F1 2011 - PS-Monster Richtung Pole

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Boxengasse

Wer seine Reifen wechseln will, muss dazu an die Box. Die ersten Abstecher dorthin sind durchaus erfreulich, denn die gelegentlichen Fehler aus dem Vorgänger scheinen beseitigt: Keine unschön aufploppenden Boliden mehr und auch die Ausfahrt ist nie verstopft, zumindest nicht bei unseren Anspiel-Rennen. Genau wie die Reifenwechsel sind auch Reparaturen am Fahrzeug schön animiert: Die Crew setzt alles daran, den Stop so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen, um Sekunden gut zu machen. Große Kritik erntete Codemasters beim Vorgänger für die vorherbestimmten Zeiten der KI-Boliden in der Qualifikation. Dieses mal, so versichern uns die Macher, fährt die Konkurrenz echte Runden mit echten Qualifikationszeiten. Überprüfen konnten wir das freilich noch nicht.

Debüt-Trailer mit Spielszenen zu F1 2011 Video starten 1:32 Debüt-Trailer mit Spielszenen zu F1 2011

Die Boxengasse selbst hat Codemasters optisch überarbeitet. Dazu kommen einige Zwischensequenzen, in denen etwa feiernde Boxencrews oder wütende Fahrer zu sehen sind. Die Strecken, die wir bereits aus F1 2010kennen, haben die Macher ebenfalls grafisch überholt. Gerade abseits der Kurse sind mehr Details wie Bäume oder Pflanzen zu sehen. Völlig neu ist die Strecke bei Neu Delhi, die im Oktober eingeweiht wird. Wer sich das Spiel also zum Start zulegt, kann die von Hermann Tilke entworfene Piste bereits vor ihrer Eröffnung befahren.

Formel Mehrspieler

Den von den Fans gewünschten Splitscreen-Modus haben die Macher von F1 2011 eingebaut - zumindest in die Konsolenversion die wir anspielen konnten. So richtig erquickend ist der aber nicht, da das Spiel dabei vor allem technisch ein paar Gänge zurückschaltet. Da ist die Möglichkeit, eine Koop-Saison online zusammen mit einem Freund zu spielen, deutlich interessanter. Online-Rennen finden in der neuen Version mit bis zu 16 Spielern statt. Der Rest des Fahrerfeldes wird mit KI-Fahrern aufgefüllt.

Apropos KI: Codemasters hat die Künstliche Intelligenz der Mitfahrer zwar überarbeitet, unserer Meinung nach fährt die computergesteuerte Konkurrenz aber immer noch sehr aggressiv und zackig. Zwar verursachen sie nicht mehr so viele Unfälle, wie im Vorjahr, ganz vom Schirm sind sie aber auch nicht. Vor allem bei langen Rennen ist ein Crash, den man nicht selbst verursacht hat, sehr ärgerlich. Auch Regelverstöße (verursachte Unfälle, Abkürzungen, etc.) werden streng ausgelegt und bestraft. Das Safety-Car, das bei schweren Unfällen das Fahrerfeld anführt wird es auch 2011 nicht geben. Schade.

Das alles ändert aber nichts daran, dass das eigentliche Fahren in F1 2011, genau wie im vergangenen Jahr, einen enormen Spaß macht. Wer allerdings lieber Arcade-Racer spielt, sollte sich nach wie vor vorsichtig an die Formel 1 pirschen, da die Kontrolle selbst mit allen Fahrhilfen eine kleine Herausforderung ist. Und schließlich muss man den Wagen (je nach Einstellung) ziemlich lang und fehlerfrei auf der Strecke halten.

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