GOG wurde im Jahr 2008 ursprünglich als kleiner Steam-Konkurrent für ältere und schwer aufzutreibende PC-Spiele gegründet, hatte sich aber von Anfang an gegen Kopierschutz-Maßnahmen und DRM ausgesprochen.
DRM soll laut den Rechteinhabern das illegale Kopieren erschweren, läuft jedoch oft darauf hinaus, dass die tatsächlichen Käufer davon genervt werden, während gecrackte Versionen dieses Problem nicht haben.
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Doch noch ärgerlicher ist es, wenn DRM dafür sorgt, dass ein Original-Spiel nicht mehr unter einem neuen Betriebssystem oder mit neuer Hardware funktioniert, weil nur das DRM den neueren PC nicht mehr unterstützt. GOG hat deshalb nun eine neue Webseite zum Start eine Initiative für Verbraucherrechte gestartet, die den Titel FCK DRM trägt.
In Spielen, Büchern, Filmen oder Musik steckt laut der Webseite ein Killswitch, der den Zugang zu den Inhalten verwehren kann, die ein Kunde eigentlich gekauft hat. In vielen Fällen verwendet DRM heute Online-Server, die prüfen, ob der Inhalte nur so oft genutzt wird wie erlaubt oder ob Dateien verändert wurden. »In anderen Worten, DRM ist dafür da, jeden deiner Schritte in Frage zu stellen.«
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Unternehmen hätten deinen Schlüssel in der Hand und würden den Zugang nur dann erlauben, wenn der Kunde immer wieder beweise, dass der die Inhalte gekauft habe. Das funktioniere aber nur so lange der Kunde mit dem Internet verbunden sei, das DRM problemlos arbeite und so lange das entsprechende Unternehmen überhaupt noch existiert. Mit DRM könne man den Zugang »einfach so« verlieren, denn Unternehmen würden jeden Tag geschlossen.
GOG verweist auch auf Probleme bei Backups, der Nutzung auf beliebigen Rechnern, der Verwendung ohne Internet und darauf, dass der Kunde mit DRM ständig überwacht wird. Die Empfehlung von GOG lautet daher, DRM-freie Medien und deren Anbieter zu unterstützen, die auch auf der Webseite aufgeführt werden. Anbieter, die noch nicht genannt werden, aber 100% DRM-freie Inhalte besitzen, können sich für eine Nennung bei GOG unter [email protected] melden.
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