In Deutschland haben wir uns bereits im August 2016 davon verabschiedet, jetzt sind auch die Italiener an der Reihe: Die italienische Regulierungsbehörde AGCOM (Autorità per le Garanzie nelle Comunicazioni) hat den Routerzwang gekippt und eine Verordnung für die freie Endgerätewahl veröffentlicht.
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Das Papier Delibera 348-18-CONS erlaubt Internetkunden ab November 2018, ihren Router selbst zu wählen die Bindung an Vorgaben des Providers entfällt damit. In einer Pressemitteilung begrüßt der Verbund der Telekommunikations-Endgerätehersteller (VTKE) diesen Schritt und erklärt, dass man sich »eine Signalwirkung für andere europäische Staaten« erhoffe.
Gleichzeitig preist der VTKE die Vielfalt im Wettbewerb um das beste Endgerät an, die durch die Routerfreiheit in Deutschland entstanden sei. Für den VTKE stellt die freie Endgerätewahl dementsprechend einen weiteren Schritt zur Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes dar.
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Allerdings machen zumindest in Deutschland nur wenige Anwender von der freien Routerwahl Gebrauch: Wie Golem berichtet, nutzten im August 2017 nur knapp ein Prozent der deutschen Kunden von Vodafone, Unitymedia und Primacom/Tele Columbus ein eigenes Endgerät.
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