Der Ex-Manager des Anfang Februar liquidierten Handheld-Herstellers Gizmondo, der Schwede Stefan Eriksen, leistete sich vorgestern in Malibu / Kalifornien einen absolut spektakulären Crash. Nachdem er schon vor Monaten das ambitionierte Projekt Gizmondo (ein Handheld mit Handy-Funktion und proprietärer Spieleplattform) mit mehreren Millionen Dollar Schulden an die Wand gefahren hatte, war diesmal sein Ferrari Enzo an der Reihe. Der Wagen hat(te) einen Wert von rund einer Million US-Dollar und gehört angeblich noch zu den "Goodies", die er vor der Firmenpleite aus den Bilanzen ziehen konnte.
Der Unfall am vergangenen Dienstag ging nicht weniger mysteriös über die Bühne. Auf einer relativ geraden Strecke hob der Ferrari bei einer Geschwindigkeit von etwa 200 km/h plötzlich vom Boden ab und wickelte sich um einen Strommasten, der den Boliden allerdings nicht halten konnte. Das Fahrzeug wurde in mehrere Teile gerissen und hinterließ eine fast hundert Meter lange Spur der Verwüstung auf der Straße. Ein zufällig vorbei kommender Blogleser von jalopnik.com konnte einige Fotos der Unfallstelle schießen, die einen guten Eindruck von der Wucht des Aufpralls geben.
Das Kuriose an der Sache: Erikson wurde nicht einmal verletzt -- und er ist auch nicht gefahren! Laut seinen eigenen Aussagen bewegte ein Freund aus Deutschland namens Dietrich den Wagen. Sie fuhren ein Rennen gegen einen Mercedes MacLaren SLR, als der Ferrari plötzlich nach einer Bodenwelle abhob. Nach dem Unfall könne er sich an nichts mehr erinnern, nur dass er alleine im Wagen saß. Der Fahrer war spurlos verschwunden, nur die Analyse eines Blutflecks am Airbag der Fahrerseite kann jetzt noch klarstellen, ob wirklich ein anderer Mann am Steuer des Boliden saß.
Auf der Webseite der Los Angeles Times gibt es ein Video aus den Tagesnachrichten zu bewundern, das die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle und ein Statement der Polizei zeigt. (Achtung: Lässt sich anscheinend nur mit einem Internet-Explorer wiedergeben)
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