Großspurig hatte die Filmindustrie bei der Vorstellung der HD-DVD verkündet, dass die neuen Silberscheiben für hochauflösende Filme praktisch nicht zu kopieren seien. Schutzmechanismen wie AACS (Advanced Access Content System), ein digitales Rechtemanagement , oder HDCP (High Bandwidth Digital Content Protection) sollten Kopien wirkungsvoll verhindern, in dem etwa die komplette Datenübertragung vom Lesegerät bis zum Beamer oder Fernseher verschlüsselt erfolgt. Für den Benutzer hatte die Raubkopie-Paranoia der Filmindustrie leider die Konsequenz, dass er in neue Geräte investieren muss, wenn er die Vorteile der HD-DVD genießen will.
Diese Schwierigkeiten sollen jetzt der Vergangenheit angehören. Glaubt man einem Softwarehersteller aus der Karibik, so kann ein selbstprogrammiertes Tool nicht nur den Inhalt einer HD-DVD auf die Festplatte kopieren, sondern auch die HDCP-Beschränkungen umgehen. Damit braucht der Konsument, wie es weiter heißt, nicht mehr in eine teure neue HDCP-fähige Grafikkarte zu investieren, sondern kann die hochauflösenden Filme direkt über ein DVI-Schnittstelle ausgeben.
Hierzulande ist der Einsatz eines solchen Tools allerdings illlegal.
(Computerwoche.de)
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.