Seite 3: Hollywoods verfehlte Zukunftsvisionen - Diese Filme haben ihr Ablaufdatum verpasst

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Des eigenen Schicksals Schmied - Terminator (seit 1984)

2

Spagat kann Leben retten- Timecop (1994)

3

Virtuelle Realität schon gestern erleben - Strange Days (1995)

4

Eine Zukunft ohne Klopapier - Demolition Man (1993)

5

Gebt uns Spiele! Death Race 2000 (1975) und Running Man (1987)

6

Affen im All - 2001: Odysee im Weltraum (1968)

7

Das Ende der Welt - 2012 (2009)

8

Kinderkriegen streng verboten - Fortress: Die Festung (1993)

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Virtuelle Realität schon gestern erleben - Strange Days (1995)

Was sollte passieren?

Wer die letzte E3 ebenso mit Spannung verfolgt hat wie wir, dem erscheint die nachfolgende Zukunftsvision wahrscheinlich alles andere als fremd. 1995 jedoch, dem Erscheinungsjahr von Strange Days, waren virtuelle Realitäten nur eine blasse Erinnerung an gescheiterte Lachnummern wie Nintendos Virtual Boy. Die Handlung behauptet allerdings, im Jahr 1999 würde bereits mit virtuellen Erfahrungen gehandelt werden wie mit Drogen.

Gut, an solche Zustände ist kurz vor Erscheinen von Occulus Rift und Project Morpheus in diesem Jahr noch längst nicht zu denken, aber völlig abwegig ist die Prämisse von Strange Days dann auch wieder nicht. Mithilfe der sogenanten SQUID-Headsets können gut betuchte Menschen hier Erinnerungen wildfremder Menschen kaufen und dann deren Gefühle nachempfinden. Das funktioniert natürlich mit Sex. Dummerweise aber auch mit Gräueltaten wie Mord und Vergewaltigung.

Kann man das heute noch ansehen?

Strange Days funktioniert vor allem, gerade weil diese Zukunftsvision gefährlich nah an der tatsächlichen, technologischen Entwicklung schrammt. Die spätere Oscar-Preisträgerin Kathryn Bigelow (Hurt Locker) entwirft ihre Vision einer dystopischen Zukunft und spinnt diese um eine klassische »Wer war der Mörder«-Hetzjagd. Mit schönen Bildern und tollen Schauspielern - sollte man gesehen haben.

2:47 Strange Days - Film-Trailer