Update: Die Lage bei den schnellen Coffee-Lake-Prozessoren hat sich auch zwei Wochen später kaum gebessert. Im Handel sind die neuen Core i3-Prozessoren wie der Core i3 8100 oder Core i3 8350K mit vier Kernen inzwischen zwar zu finden, doch die wesentlich interessanteren Sechskerner Core i5 8400, Core i5 8600K und Core i7 8700K sind weiter Mangelware.
Manche Händler bieten den Core i7 8400 an, haben aber laut den Angaben nur wenige Stück auf Lager, die schnell vergriffen sein dürften. Sogar der Core i7 8700K ist bei einem Händler angeblich auf Lager, allerdings nur mit einem satten Aufschlag von fast 200 Euro zum Normalpreis. Online-Shops wie Caseking hoffen auf eine Lieferung gegen Ende Oktober, andere gehen eher von Dezember aus.
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Laut Gerüchten nur wenige Exemplare verfügbar
Ursprüngliche Meldung: Nachdem AMD mit seinen Ryzen-Prozessoren wieder zu Intel aufgeschlossen hat und zumindest bei manchen Händlern mehr AMD-CPUs als Intel-Prozessoren gekauft werden, steht noch in diesem Monat die Veröffentlichung der neuen Coffee-Lake-CPUs von Intel an.
Mit bis zu sechs Kernen samt Hyper-Threading für Standard-Desktop-Rechner soll den Ryzen-CPUs Paroli geboten werden und durchgesickerte Benchmarks lassen zumindest bei Software, die mehr als vier Kerne unterstützt, auch einen klaren Leistungssprung der neuen Intel-CPUs erwarten. Die Preise sollen laut den letzten Gerüchten nun doch nicht deutlich über der bisherigen Kaby-Lake-Generation liegen, was für Aufrüster und Neukäufer natürlich erfreulich wäre.
Weniger erfreulich ist jedoch eine Meldung von Sweclockers, laut der es zwar zum Start in Oktober einige Coffee-Lake-Prozessoren wie den Core i7 8700K zu kaufen geben wird, doch die Großhändler nur »eine Handvoll« CPUs erhalten hätten.
Im Oktober und November soll es laut den Quellen der schwedischen Webseite so gut wie keine Exemplare im Handel geben und erst gegen Mitte Dezember soll sich die Lage verbessern. Wirklich verfügbar wären die neuen Intel-CPUs dann wohl erst ab dem 1. Quartal 2018. Eine der Quellen von Sweclockers geht davon aus, dass Intel Coffee Lake verfrüht startet, um dem Erfolg von Ryzen entgegenzutreten.
Große Stückzahlen angeblich erst 2018
Ohne Verfügbarkeit würde sich Intel damit aber »in den eigenen Fuß schießen«, weil dann wohl trotzdem die Verkäufe für Kaby-Lake-Prozessoren wie dem Core i7 7700K einbrechen, wenn ein preislich interessanter Nachfolger bereits existiert, wenn auch schlecht bis gar nicht verfügbar.
Wenn Coffee Lake wirklich erst im Januar 2018 in großen Stückzahlen erhältlich wäre, müsste sich die neue Intel-Generation außerdem schon mit den verbesserten Ryzen-Prozessoren mit dem Codenamen »Pinnacle Ridge« auseinandersetzen, die schon im Februar 2018 erscheinen sollen. Die neuen AMD-CPUs sollen mehr Leistung durch höhere Taktraten bieten und wären dann wohl noch stärkere Konkurrenz für Coffee Lake als die aktuellen Modelle.
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