Die Studie (PDF) hat laut der Mitteilung der Bundesnetzagentur mit rund einer Viertelmillionen Messungen eine große Datenbasis. Durch die Daten wird klar, dass die von Providern versprochene »bis zu“-Bandbreite meistens nicht erreicht wird.
Die Anbieter nutzten hier flexible Angaben, um verschieden leistungsfähige Leitungen zu einem Angebot zusammenzufassen, so dass der Kunde nur ungefähr wissen kann, was tatsächlich beworben wird. Die Auswertung der Daten zeigt beispielsweise, dass bei DSL-Anschlüssen unter 2 MBit/s immerhin 80 Prozent die halbe und rund 42,6 Prozent der Kunden die komplette versprochene Bandbreite nutzen konnten, bei 8 bis 18 MBit sind es aber nur noch 64,4 und 6,9 Prozent. Besonders schnelle Anschlüsse zwischen 50 und 100 MBit/s, die auf neuere Leitungen setzen, sind hier mit 70,5 und 36,3 Prozent wieder deutlich besser.
Die Daten sollen nun im Gespräch mit Providern genutzt werden, um mehr Transparenz für den Endkunden zu schaffen, damit dieser die Qualität eines Anschlusses besser bewerten kann.
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