In den vergangenen Wochen und Monaten gab es immer wieder Spekulationen um eine Rematered-Version der Rollenspiel-Reihe Mass Effect. Das gipfelte am Ende darin, dass Patrick Soderlund (EA Studios) auf der Gamescom 2016 bestätigte, sich aktiv mit der Thematik zu beschäftigen - und damit Hoffnung bei vielen Fans schürte.
Nun hat sich mit Peter Moore, dem Chief Competition Officer bei Electronic Arts, erstmals ein Vertreter des Publishers klar zu den Gerüchten positioniert - und einer Remaster-Trilogie ziemlich deutlich eine Absage erteilt.
EA will kein leicht verdientes Geld
Bei Electronic Arts blicke man stets in die Zukunft und wolle neue Marken sowie neue Spielerfahrungen liefern, so Moore. Und weiter:
"Können wir mit einer Remaster-Version von Mass Effect das schnelle Geld verdienen? Ja. Haben mich Tausende Leute danach gefragt? Ja, haben sie. Wir tendieren aber dazu, nach vorne zu gehen. Da gibt es diese kleine Sache namens Mass Effect: Andromeda, auf die wir bei BioWare total fokussiert sind. "
Man wolle nichts weiter verfolgen, das auch nur irgendwie von Mass Effect: Andromeda ablenken könne, so der EA-Manager weiter. Zumal man ohnehin nicht die Kapazitäten habe, ein Remaster-Projekt zu verfolgen:
"Haben wir Teams, die nur faul herum liegen und gerade nichts machen? Nein, haben wir nicht. Wir wollen uns auf die Zukunft fokussieren und neue Marken sowie neue Erfahrungen liefern. Leicht verdientes Geld gibt es überall in dieser Industrie. Der wahre Fokus sollte aber immer den Spielern gelten. "
Der Release-Fahrplan von EA
Electronic Arts hat für dieses Jahr noch einige heiße Eisen im Feuer. Mit Battlefield 1, Titanfall 2 und FIFA 17 bedient man 2016 allerdings nur noch bewährte Franchises mit neuen Ablegern. Anfang 2017 geht es dann mit Mass Effect: Andromeda weiter.
Zudem warten einige neue Star-Wars-Spiele auf ihre Veröffentlichung. Und BioWare dürfte bald, ebenso wie einige andere EA-Studios, eine komplett neue Marke vorstellen.
Im Reich des Bösen: Wie schlimm ist Electronic Arts wirklich?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.