Microsoft Windows 8 - So wird der Windows-7-Nachfolger

Cloud Computing, Windows Store, ARM und 128 Bit: Die Gerüchtküche um Windows 8 brodelt. Wir stellen Ihnen die möglichen Neuerungen von Windows 8 vor.

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Während PC-Hersteller ihre Geräte samt Windows 7 ausliefern, arbeitet Microsoft bereits fleißig an dem Nachfolger mit dem Codenamen Windows 8. Eine vor nicht all zu langer Zeit im Internet erschienene geheime Windows-8-Präsentation hat für Aufsehen innerhalb der Windows-Gemeinde gesorgt. In der Präsentation legt Microsoft seine vorläufigen Pläne für Windows 8 offen und gibt zudem einen Ausblick auf die zu erwartenden Verbesserungen im Vergleich zu Windows 7.

Es ist von zahlreichen Neuerungen die Rede. Demnach will Microsoft beispielsweise angeblich bei Windows 8 auch auf Cloud Computing setzen, plant einen - Apple lässt grüßen - App Store und will zudem auch die Benutzerführung komfortabler gestalten, die Sicherheit des Betriebssystems erhöhen und die Hardware-Unterstützung erweitern.

Offiziell ist Microsoft derzeit noch alles andere als gesprächig, wenn es um das Thema Windows 8 geht. Wir haben alle bisher im Netz aufgetauchten Windows-8-Informationen gesammelt. Während Microsoft sich also noch bedeckt hält, verraten wir Ihnen schon jetzt was sich hinter Windows 8 verbergen könnte.

Schnellstart

Ein wesentlicher Kritikpunkt an Windows ist der langsame System-Start. Während Microsoft bei Windows 7 an der Tempo-Schraube gedreht hat und es – abhängig von Hardware und parallel startenden Prozessen – mittlerweile einen Boot-Sprint von unter einer Minute hinlegt, könnte Windows 8 bereits innerhalb weniger Sekunden nach dem Start einsatzbereit sein.

Diese Geschwindigkeitsverbesserung hängt letztendlich davon ab, ob und wie Microsoft die Vorzüge des Energiesparmodus und des Kaltstarts miteinander kombiniert. Nutzer könnten somit bereits im Internet surfen, während andere System-Komponenten des Rechners hochfahren und Treiber laden.

Sandkasten

Microsoft hat bereits den Windows-7-Kernel auf Diät gesetzt. Die Folge: Noch zuvor tief im System verankerte Komponenten und Anwendungen stehen nun auf eigenen Beinen – einzige Ausnahme der Internet Explorer. Bei Windows 8 wäre es nun denkbar, dass Microsoft neben einem schlankeren Kernel zusätzlich auf Virtualisierungs-Technologien setzt. Dabei würden Anwendungen in einer gesicherten Laufzeitumgebung – Sandbox (zu Deutsch: Sandkasten) – und somit abgeschottet vom Betriebssystems arbeiten.

Vorteil: Neben mehr Sicherheit sorgt die neue Verfahrensweise Direct Computing Experience dafür, dass nur die Programme geladen werden, die auch wirklich benötigt werden – das erhöht zudem die Geschwindigkeit des Ladevorgangs.

Beispiel: Möchte der Anwender lediglich Musik oder einen Film über den Windows Media Player abspielen, nicht aber Mails über den automatisch startenden Client abrufen, so wäre das fortan möglich. Weiterer Vorteil für Notebook-Besitzer: Dadurch, dass nur noch wirklich benötigte Anwendungen gestartet werden, schont Windows die Hardware-Ressourcen und verlängert damit die Akkulaufzeit.

Neuinstallation entfällt

Ob System-Tools oder Software-Boliden – je mehr Anwendungen Sie unter Windows installieren, desto schneller verstopft und folglich verlangsamt das System. Selbst eine Deinstallation hilft da nur noch wenig, denn Anwendungen hinterlassen Datei-Leichen auf dem System.

Finaler Rettungsschritt: Neuinstallation von Windows. Dieser Schritt ist jedoch mit jeder Menge Arbeit verbunden, da Sie sämtliche Einstellungen und Programm-Installationen erneut vornehmen müssen. Unter Windows 8 soll die Neuinstallation nun deutlich schneller vonstatten gehen. Ein neuer Modus soll das Betriebssystem binnen weniger Sekunden in den Urzustand zurück versetzt, während alle Nutzereinstellungen, Dokumente und Applikationen unangetastet bleiben.

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