Millionen »Tote« bei Facebook - Bug erklärt Nutzer und Mark Zuckerberg für tot

Ein Bug sorgte bei Facebook kurzzeitig dafür, dass rund zwei Millionen Nutzer inklusive Mark Zuckerberg im Newsfeed der Freunde als Verstorbene auftauchten.

Sogar CEO Mark Zuckerberg war laut Facebook kurzzeitig tot. Sogar CEO Mark Zuckerberg war laut Facebook kurzzeitig tot.

Das soziale Netzwerk Facebook bietet eine Funktion, mit der verstorbene Nutzer des Netzwerks in einem Erinnerungs-Profil weiter geführt werden können, sofern das gewünscht ist. Dazu gehört auch, dass die Freunde des Verstorbenen einen Gedenkbanner in ihrem Newsfeed sehen. Darin wird auf die Beiträge hingewiesen, die über den Verstorbenen geteilt wurden, um sich zu erinnern und dessen Leben zu feiern.

Gestern unterlief Facebook jedoch ein Fehler, als im Hintergrund ein Update für die Gedenkfunktion aufgespielt wurde. Plötzlich hielten die Systeme rund zwei Millionen quicklebendige Nutzer von Facebook für tot, darunter auch CEO Mark Zuckerberg, und blendeten in den Newsfeed der Freunde auch den dazugehörigen Gedenkbanner ein.

Betroffen waren vor allem Nutzer aus den USA, deren Reaktionen zwischen entsetzt und sehr amüsiert schwankten. Einige Freunde und Verwandte der »Toten« gingen für kurze Zeit wohl auch tatsächlich von einem Todesfall aus. Im Netz wurde natürlich kräftig über Facebook gespottet. The Verge hatte umgehend eine Anfrage an Facebook gestellt, aber keine Antwort erhalten. Laut der Webseite vermutlich, "weil jeder dort tot ist."

Bei Twitter verweisen Nutzer darauf, dass es vielleicht keine tolle Woche war, aber ein Massensterben nun doch etwas übertrieben sei. Facebook hat inzwischen aber doch ein offizielles Statement veröffentlicht. »Für eine kurze Zeit wurde eine Nachricht, für Erinnerungsprofile gedacht war, wegen eines Fehlers in anderen Konten veröffentlicht. Das war ein schrecklicher Fehler, den wir nun behoben haben. Es tut uns sehr leid, dass das passiert ist und wir haben so schnell wie möglich an einer Behebung gearbeitet."

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