Minecraft Update - Cross-platform Gaming auf Windows 10 und Konsolen, Sony weigert sich

Microsoft vereint verschiedene Minecraft-Editionen zu einer einzigen großen Version. Künftig können Spieler auf Xbox One, Windows 10, Nintendo Switch, Mobile und VR cross-platform miteinander spielen. Nur Sony wollte nicht mitmachen, weswegen PlayStation-Spieler unter sich bleiben. Wir verraten, wie die Zukunft von Minecraft aussieht.

Minecraft soll in Zukunft eine riesige Plattform werden, auf der PC-, VR-, Mobile- und Konsolen-Spieler gemeinsam Abenteuer erleben können. Minecraft soll in Zukunft eine riesige Plattform werden, auf der PC-, VR-, Mobile- und Konsolen-Spieler gemeinsam Abenteuer erleben können.

»Unifying Minecraft« - so lautet der Leitspruch, den Microsoft für seine Blöckchen-Sandbox ausgerufen hat. Auf der E3 haben die Entwickler deshalb nun angekündigt, aus ihrem Spiel mit all den verschiedenen Editionen eine einzige große Plattform namens Minecraft zu machen. Dadurch sollen Spieler vereint werden und auf Konsolen, Mobile und PC im Cross-Play spielen können.

Außerdem wurde angekündigt, dass durch das neue Better Together Update der Zugang zu Servern extrem erleichtert wird und einige neue Features wie Fossilien ihren Weg ins Spiel finden. Wir erklären, wie die Pläne für Minecrafts Zukunft genau aussehen.

Minecraft vereint seine Platformen

Künftig wird es nicht mehr zig verschiedene Editionen von Microsofts Blockbau-Abenteuer geben: Die unterschiedlichen Spiel-Versionen für Windows 10, Nintendo Switch, Xbox One, Apple TV, Gear VR, Fire TV sowie die Pocket Edition werden zu einem einzigen Spiel vereint, das künftig den Namen Minecraft (ohne weiteren Untertitel) tragen wird.

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Möglich wird das durch die Bedrock-Engine, auf der die Windows 10-, VR- und die Pocket-Editionen von Minecraft bereits laufen. Diese Engine wurde extra designed, um das Spielen via cross-platform zu ermöglichen, diverse Hardware zu unterstützen und auch mit modernen App Stores kompatibel zu sein. Dadurch müssen künftige Updates nicht mehr für alle Editionen einzeln erstellt und veröffentlicht werden, sondern können auf einen Schlag und für eine gemeinsame, große Minecraft-Community rauskommen.

Getrennt von dieser vereinten Minecraft-Version bleiben allerdings weiterhin die Java-Version (künftig Java-Edition genannt), sowie die Ausgaben für PS4, PS3, PS Vita, Xbox 360 und Wii U. Laut dem Blogger Jez Corden hat sich Sony sogar ausdrücklich gegen eine Beteiligung am cross-platform-gaming ausgesprochen.

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Leichter Zugang zu Servern

In Minecraft auf einen öffentlichen Server zuzugreifen, auf dem man mit tausenden anderen Spielern auf einer gemeinsamen Map Abenteuer erleben kann, ist zurzeit noch recht umständlich. Denn aktuell muss man dafür noch extra auf die entsprechenden Websites gehen, die gewünschte IP-Adressen raussuchen und sich manuell verbinden.

Dank dem neuen Better Together Update wird der Zugang zu Servern künftig aus dem Spiel heraus möglich. Über das Optionen-Menü werden wir uns mit einem einzigen Klick mit tausenden anderen Spielen (dank der Bedrock-Engine auch cross-platform) verbinden können.

Zunächst stehen in Minecraft vier verschiedene Server zur Verfügung (weitere sollen in späteren Updates folgen):

  • Lifeboat
  • InPvP -Nova Space Station
  • CubeCraft Games
  • Mineplex

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Neuerungen aus dem Better Together Update

Außerdem haben die Entwickler für das Better Together Update noch weitere neue Inhalte und Features für die Bedrock-Engine angekündigt. Dazu gehören unter anderem:

  • Wilde Papageien auf allen Plattformen
  • Farbiges Glas
  • Feuerwerk
  • Banner

Die beiden größten Neuerungen des nächsten Updates sind aber Fossilien und das Rezeptbuch. Fossilien bestehen aus einer neuen Art von Knochen-Blöcken und liegen im Erdboden vergraben. Wenn Spieler sie finden und alle Blöcke um sie herum abbauen, können sie so riesige Skelette von gigantischen Kreaturen freilegen.

Passend dazu: Minecraft-Update 1.12 bringt Papageien in die Java-Version

Das Rezeptbuch ist zurzeit noch ausschließlich in der Java-Version von Minecraft zu finden. Durch das Better Together Update findet es nun aber auch seinen Weg in die Bedrock-Engine und damit auch auf Windows 10 und Co.. Dadurch müssen wir nicht mehr im Netz nach allen möglichen Rezepten zum Craften von Materialien suchen, sondern bekommen direkt neben unserem Inventar alle möglichen Kreationen angezeigt, die wir mit einem bestimmten Material anfertigen können.

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