Letztes Update: 12. August 2020
Änderung: Informationen zu Mods ohne Ingame-Marktplatz ergänzt (Abschnitt »Marketplace keine Pflicht für Mods«)
Microsoft will mit einer aktiven Modder-Community dauerhaft neue Inhalte für den Flight Simulator garantieren. Die Entwickler bei Asobo Studio erklären in einem Blog-Beitrag, dass der Ingame-Marktplatz - bekannt aus dem Vorgänger Flight Simulator X - im neuesten Flugsimulator zurückkehrt.
Auf dem Marketplace bieten Modder ihre selbstgebauten Inhalte wie Flugplätze, Areale und Flugzeuge selbst zum Verkauf an. Um krummen Dingern vorzubeugen, durchlaufen alle Mod-Anbieter einen Bewerbungs- und Überprüfungsprozess und werden als Microsoft-Partner registriert.
Spieler können dann im Spiel Mods kaufen und installieren. Entsprechend dürfen Fans des Flight Simulators hoffen, dass daraus eine gesunde Symbiose zwischen Moddern und Spielern entsteht, aus der ein stetiger Zustrom neuer Inhalte resultiert.
Wir fassen für euch zusammen, was den Service ausmacht und klären, ob der Martplatz zwingend für Mods nötig ist. Wenn ihr vorher wissen wollt, wie gut sich der Flight Simulator unseren bisherigen Eindrücken nach spielt, empfehlen wir euch unsere großen Plus-Preview:
Schon erste Modder in Sicht
Viele Partner: Microsoft steht mit über 400 Firmen in Kontakt, um Mods über den Ingame-Marktplatz anzubieten. In das entsprechende Partnerprogramm sollen bereits über 200 Firmen eingetreten sein. Dazu gehört auch die bekannte Sim-Truppe OrbX. Das Unternehmen erstellt Grafikverbesserungen, Landschaften und Städte für verschiedene Simulatoren wie den Flight Simulator X (FSX) und X-Plane 11.
Damit ihr einen Anhaltspunkt für mögliche Preise habt: Globale Grafikverbesserungen von OrbX können zwischen 20 und 60 Euro kosten - überarbeitete Landschaften, Städte und Flughäfen zwischen 15 und 45 Euro.
Wichtig für die Anbieter: Bei dem Market Place handelt es sich nicht etwa um eine Art Exklusiv-Vertrag mit Microsoft. Stattdessen behalten Modder die vollen Rechte an ihren Kreationen, etwa um sie auf der eigenen Website ebenfalls zum Verkauf zu stellen.
Auch bestimmen sie den Preis der angebotenen Mods selbst. Die Registrierung als Microsoft-Partner ist zudem kostenlos, zu Beginn jedoch auf eine nicht näher genannte Anzahl begrenzt. Außerdem bekommt Microsoft eine gewisse Beteiligung an den Erlösen, was Projektleiter Jörg Neumann im Plus-Interview mit uns mit den durch den Store entstehenden Kosten begründet.
Auch kleine Modder kommen zum Zug: Nicht nur Studios können ihre Mods im Flight Simulator verkaufen. Auch Einzelpersonen und Gruppen erhalten die Möglichkeit, sich von der Community für ihre Kreationen bezahlen zu lassen.
Wie die Performance in der Preview-Version mit unterschiedlicher Hardware auf unseren Testsystemen ausgefallen ist, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
Marketplace keine Pflicht für Mods
In unserem Plus-Interview hat Jörg Neumann außerdem unter anderem verraten, dass der Marketplace nicht zwingend nötig ist, um Mods im Flight Simulator zu nutzen. Plus-Abonnenten finden die entsprechende Stelle ab Minute 13:15.
» "VR im Flight Simulator ist die beste Spielerfahrung, die ich jemals hatte!" (GameStar-Plus)
Es wird demnach wie in früheren Versionen des Spiels möglich sein, Mods über entsprechende Webseiten herunterzuladen und sie über das Entpacken in den passenden Ordner zu nutzen. Außerdem liefert Microsoft das für die Mod-Entwicklung wichtige SDK (Software Development Kit) im Gegensatz zu früheren Versionen stets beim Spiel mit.
Die Mod-Geschichte heißt natürlich nicht, dass der Titel wenig eigenen Content zu bieten hätte. Die Liste aller Flugzeuge im MS Flight Simulator fällt bereits von Haus aus umfangreich aus. Von der Größe der Spielwelt natürlich ganz zu Schweigen - denn wir fliegen um die Erde im Original-Maßstab!
Und da wir schon von üppigen Dimensionen sprechen: Wer sich das Spiel im Laden kauft, darf bei der Installation dank zehn DVDs seine DJ-Fähigkeiten unter Beweis stellen.
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