Seite 2: Navy Field 2: Conqueror of the Ocean - Beta-Check zum Seeschlacht-MMO

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Bei Untergang: umsteigen

Situation starten wir in jeder Partie mit dem Schiff unserer Wahl oder steigen im Gefecht nach Belieben um. Wenn die taktische Situation Schnelligkeit verlangt, wechseln wir zu unserem Zerstörer, während wir für viel Feuerkraft und Panzerung auf Schlachtschiffe oder Kreuzer zurückgreifen. Wird eines unserer Schiffe versenkt, haben wir immer noch zwei Ersatzkähne in der Hinterhand. Leider ist es nicht möglich, ausschließlich Schiffe der gleichen Klasse in die eigene Flottille aufzunehmen und sich so komplett auf eine Rolle zu spezialisieren - wer schon ein U-Boot oder ein Landungsschiff unter seinem Kommando hat, darf kein zweites wählen.

Offiziere: Trennen die Spreu vom Weizen

So stimmungsvoll, wie uns der Trailer glauben machen mag, sieht Navy Field 2 dann doch nicht aus. So stimmungsvoll, wie uns der Trailer glauben machen mag, sieht Navy Field 2 dann doch nicht aus.

Das Spielelement, bei dem das Spiel zwischen Kostenlos-Kapitänen und zahlenden Kommandanten trennt - abgesehen von den teuren Schiffen selbst, auf die lange gespart werden muss - sind die Offiziere. Jeder Kapitän hat standardmäßig eine Entourage aus vier Untergebenen, die für Geschützwesen, Maschinen, Landungsoperationen und Flugoperationen zuständig sind und Skillpunkte in ihren Disziplinen anhäufen können.

Wer echtes Geld investiert, darf sich im Onlineshop kompetentere Stabschefs einkaufen, die es für eine begrenzte Zeit ermöglichen, mehrere Offiziere einer Spezialisierung einzusetzen und so die Skillpunkte zu kombinieren. Als zusätzlicher Ansporn für den Kauf von Bezahlinhalten haben die Offiziere Moral- und Erschöpfungswerte, die nach jeder Schlacht sinken. Je angeschlagener ein Offizier sich fühlt, desto weniger Erfahrungspunkte sammelt er.

Eine Auswahl der Schiffe der U.S. Navy:

Jeder gegen jeden: Gerangel zur See

»Kein Kapitän kann sehr falsch handeln, wenn er mit einem Schiff bei einem Gegner längsseits geht!«

Diese Anweisung von Segelschiff-Admiral Nelson trifft auch auf Navy Field 2 zu, obwohl Nahkämpfe auf Pistolenschussweite selbstredend nicht in die Ära der Schlachtschiffe, Kreuzer und Zerstörer gehören, in der Navy Field 2 angesiedelt ist. Hier wird mit massiven Artilleriesalven gekämpft, die Nelsons »Victory« in Sekundenbruchteilen in zersplittertes Treibholz verwandelt hätten.

Hier ist die Royal Navy in einen Hinterhalt geraten und wird von der Kriegsmarine mit massiven Salven eingedeckt. Hier ist die Royal Navy in einen Hinterhalt geraten und wird von der Kriegsmarine mit massiven Salven eingedeckt.

Trotzdem laufen Schlachten in Navy Field nach dem gleichen Grundprinzip ab - die Choreografie gleicht einer Kneipenschlägerei, jeder Kapitän agiert auf eigene Faust und pickt sich seine Gegner heraus. Koordinierte Flottenaktionen sind theoretisch möglich, kommen aber in den seltensten Fällen zustande.

In der Regel nämlich bleiben Schlachtschiffe etwas weiter zurück und bepflastern den Feind aus der Ferne mit ihrer schweren Artillerie. Kreuzer oder die noch flinkeren Zerstörer nutzen ihre Geschwindigkeit aus und versuchen, unter dem Feuer der Dickschiffe ihre Torpedos ins Ziel zu bringen. Dieses bisweilen planlose Vorgehen liegt nicht nur am üblichen Absprache-Mangel, der bei Online-Actionspielen mit wildfremden Teammitgliedern an der Tagesordnung ist - Navy Field 2 spielt sich einfach zu schnell, die Gefechte wogen zu rasant hin und her, um koordinierte Manöver mit anderen Spielern auszubaldowern. Immerhin lassen sich über die Chat-Funktion sogenannte Flotten bilden, die dann die Aufgabe von Clans oder Gilden übernehmen. Leider ist es bisher nicht möglich, als Flotte geschlossen in ein Gefecht einzusteigen.

Eine Auswahl der Schiffe der britischen Royal Navy:

Große Kaliber

Die Bedienung der Waffensysteme ist relativ simpel: Per Linksklick feuern alle Geschütze auf den gewünschten Punkt, sobald sich alle Geschütztürme in Richtung des Ziels gedreht haben. Das Spiel zeigt dabei nur an, wo die Granaten einschlagen werden - bei schnelleren, weit entfernten Zielen müssen wir selber abschätzen, wie weit wir vorhalten müssen, um Treffer zu landen.

Je nach Schiffsposition kommen dabei nicht alle Kanonen zum Einsatz - wenn wir frontal auf den Gegner zurauschen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn nur Geschützturm »A« Granaten spuckt, da die Türme auf dem Achterdeck nicht direkt nach vorne ausgerichtet werden können.

Daher lohnt es sich, die Bewaffnung der eigenen Schiffe etwas genauer zu betrachten - vor allem, weil es eine so große Auswahl an Schiffstypen gibt. Die reicht von altehrwürdigen Panzerschiffen aus der Ära vor den ersten Dreadnoughts bis hin zu den letzten Giganten ihrer Art wie dem japanischen Schlachtschiff »Yamato«: eine Entwicklung, die mehr als 40 Jahre und zwei Weltkriege überspannt.

Verändert werden darf die Bewaffnung eines Schiffes in der Werft allerdings nicht mehr - jeder Schiffstyp hat eine festgelegte Kombination aus Haupt- und Sekundärgeschützen.

Navy Field 2 präsentiert uns seine Schiffe in frei drehbaren Trockendock-Ansichten. Navy Field 2 präsentiert uns seine Schiffe in frei drehbaren Trockendock-Ansichten.

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