Nvidia soll laut einem Bericht von wccftech letzte Woche in New York City ein geheimes Treffen mit ausgesuchten Medienvertretern abgehalten haben. Dort wurde angeblich eine bislang noch nicht angekündigte Grafikkarte vorgeführt, über die die Anwesenden allerdings nicht reden dürfen. Die neue Grafikkarte soll außerdem schon »bald« veröffentlicht werden. Solche Vorabinformationen an die Medien sind nicht ungewöhnlich und auch das Unterzeichnen eines Non-Disclosure-Agreements ist in solchen Fällen üblich.
Allerdings stellt sich die Frage, um welche Grafikkarte es sich bei dem neuen Produkt handeln könnte. Für eine Grafikkarte mit der neuen Pascal-Architektur sollte es eigentlich noch viel zu früh sein, wenn Nvidia dabei ausschließlich auf neue Produktionsverfahren und HBM2 als Videospeicher setzt. Soweit die aktuellen Geforce-Modelle mit Maxwell-Grafikchips betroffen sind, so scheint die Produktpalette von Nvidia komplett zu sein. Allerdings gibt es eine »Lücke« in der Produktpalette, die Nvidia nicht bei jeder Grafikkarten-Generation schließt: eine Dual-GPU-Grafikkarte.
Die Geforce GTX Titan Z stammt noch aus der Geforce-GTX-700-Generation und verwendet zwei GK110-Grafikchips, die auch auf der Geforce GTX 780 Ti arbeiten. Es wäre also denkbar, dass Nvidia eine neue Auflage einer Dual-GPU-Grafikkarte auf Basis der aktuellen Geforce GTX 980 Ti plant. Allerdings war die Geforce GTX Titan Z aufgrund des enorm hohen Preises für Spieler relativ uninteressant und zwei einzelne Grafikkarten im SLI-Verbund günstiger. Das dürfte bei einem Nachfolger ähnlich sein.
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Nvidia eine Antwort auf die AMD Radeon R9 Nano auf den Markt bringen will, die eine sehr hohe Leistung auf sehr kleinem Raum bietet. Nvidia müsste dann aber wohl auf HBM als Videospeicher verzichten, der bei der Radeon R9 Nano der Hauptgrund für die geringe Größe der Grafikkarte ist.
Quelle: wccftech
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