Die aktuellen Grafikkarten von AMD und Nvidia, beispielsweise die AMD Radeon R9 290X oder auch die Nvidia Geforce GTX 980, setzen noch immer auf den 28-Nanometer-Herstellungsprozess für die verwendeten Grafikchips. Dieser Prozess ist allerdings schon seit rund drei Jahren im Einsatz, im Bereich der High-End-Technik ist dies eine enorm lange Zeit. Die Herstellung von neuen Grafikchips im 20-Nanometer-Verfahren ist bis heute aus vielerlei Gründen noch nicht wirklich angelaufen, so dass Nvidia seine aktuellen Grafikkarten der Maxwell-Generation weiterhin in 28 Nanometern fertigen lässt, obwohl dies ursprünglich anders geplant war.
Nvidia soll sich inzwischen entschieden haben, 20 Nanometer zu überspringen und für die nächste Generation gleich auf 16 Nanometer zu setzen. Laut einem Bericht von wccftech sieht es allerdings so aus, als ob auch hier wieder Probleme auftreten und eine wirklich größere Produktion vor dem Jahr 2016 eher unwahrscheinlich ist. Der Maxwell-Nachfolger »Pascal« könnte also noch lange auf sich warten lassen und auch die voll ausgebauten Maxwell-GPUs wie der GM200 werden wohl weiter 28-Nanometer-Chips sein.
AMD selbst scheint zu versuchen, seine nächsten GPUs in 20-Nanometer-Verfahren herstellen zu lassen, doch auch hier dürfte es wohl bis Mitte 2015 dauern, bevor überhaupt genügend Produktionskapazität bereitsteht, um den Handel ausreichend beliefern zu können. Laut Spekulationen dürfte AMD auch dann nur ein oder zwei der neuen Grafikkarten-Modelle tatsächlich mit solch neuen GPUs ausstatten, während der Rest wie üblich aus der vorhergehenden Generation mit kleineren Veränderungen übernommen wird. Wccftech erwartet zwar eine Verfügbarkeit nicht vor April oder Mai, geht aber davon aus, dass AMD vielleicht schon vorher seine »Carribean Islands«-Grafikkarten ankündigen wird.
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