Seite 2: No Man's Sky Next im Test - Endlich das Spiel von damals

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Mehr Freiheit dank Multiplayer und Basenbau

Das Spielprinzip profitiert aber von der größeren Freiheit. Gerade der Basenbau ist ein großer Gewinn für No Man's Sky. Wir können überall, an Land und im Wasser, unser Eigenheim errichten. Dank neuer Bauteile sind wir dabei frei in Einrichtung, Dekoration und Gestaltung. Gerade im Kreativ-Modus können wir uns hier voll ausleben, weil wir keine Rohstoffe benötigen. Im normalen Spiel oder gar Survival-Modus müssen wir zusätzlich Ressourcen sammeln, Material craften und auf Umweltgefahren achten. Bauen wir besondere Terminals, können wir sogar NPC-Fachkräfte anwerben, die uns Spezialaufträge erteilen - unser Militär-Beauftragter will zum Beispiel, dass wir Depots angreifen oder Piraten erledigen.

Zum Bauen sammeln wir Ressourcen und können anschließend im einen Schnellwahlmenü zwischen einzelnen Bauteilen durchschalten, die wir dann in der Welt platzieren. Durch den großen Umfang steuert sich das mittlerweile etwas fummelig. Hier wäre vielleicht ein großes Übersichtsmenü beziehungsweise eine andere Perspektive im Stil von Aufbauspielen besser gewesen.

Wir können überall Basen errichten und sogar mehrere. Allerdings benötigen wir dafür viel Material - außer wir spielen im Kreativmodus. Wir können überall Basen errichten und sogar mehrere. Allerdings benötigen wir dafür viel Material - außer wir spielen im Kreativmodus.

No Man's Sky Next Guide:Eure alte Basis ist weg? So bekommt ihr sie zurück

Trotzdem macht das Errichten großer Basen viel Spaß und liefert die nötige Motivation zum Erkunden und Ressourcen sammeln. Besonders im Multiplayer-Modus: Dank des Next-Updates verfügt No Man's Sky inzwischen über eine richtige Koop-Variante, bei der bis zu vier Spieler gemeinsam spielen können. Das funktioniert sowohl mit Freunden, als auch der zufälligen Suche einwandfrei. Man kann sich über Sprach- und Text-Chat verständigen oder die neuen Emotes nutzen.

Alle Spieler haben die gleichen Rechte und dürfen sich frei im System bewegen. Man kann gemeinsam eine Basis errichten oder sogar einen Frachter steuern und spezielle Multiplayermissionen absolvieren, bei denen man Fregatten in Echtzeit kommandiert. Seit dem Foundation-Update kann man nämlich auch eigene Frachter besitzen und dort Schiffe oder Handelsgüter lagern. Der Multiplayer-Modus wird damit zum neuen Highlight des Spiels, weil selbst dröge Tätigkeiten sich gemeinsam leichter und unterhaltsamer absolvieren lassen.

Im Multiplayer können wir gemeinsam Planeten erkunden und sogar Basen bauen oder Frachter befehligen. Im Multiplayer können wir gemeinsam Planeten erkunden und sogar Basen bauen oder Frachter befehligen.

GameStar-Podcast:Macht Koop wirklich jedes Spiel besser?

Piraten haben es schwer

Wer will kann sogar eine Piraten-Crew gründen und gemeinsam Jagd auf Frachter machen oder Wächterdrohnen ausschalten. Letzteres solltet ihr euch aber gut überlegen. Die Wächter verfolgen euch nun viel aggressiver, was sich stellenweise fast schon unfair anfühlt. Wird man einmal gesucht, jagen die Drohnen einen auf Planeten und im Weltall. Man hat oft keine andere Wahl als zu kämpfen oder einfach zu sterben, wenn man nicht gegen die zahlreichen Verstärkungswellen ankommt. Die Fluchtmöglichkeit wird durch den deaktivierten Impulsantrieb (sozusagen unser Vollgas) zunichte gemacht. Hier hätten wir uns eine Chance gewünscht, die Wächter abzuschütteln.

Zudem steuern sich die Weltraumkämpfe immer noch sehr fummelig und wenig intuitiv. Gerade in der neuen Third-Person-Ansicht sollte man deshalb generell die Finger von der Schiffsteuerung lassen, weil alles noch unübersichtlicher wird. Die Spielfigur aus dieser Perspektive zu lenken, klappt aber tadellos.

No Man's Sky ist damit eine Weltraum-Sandbox für alle, die gerne frei erkunden, bauen oder ausprobieren. Mögt ihr Spiele wie Subnautica, Starbound oder Minecraft, könnte euch auch das neue No Man's Sky gefallen. Wollt ihr dagegen ein episches Weltraum-Abenteuer erleben, solltet ihr lieber auf Star Citizen beziehungsweise Squadron 42 warten.

GameStar-Plus-Report zu Star Citizen: Was bisher geschah - Von den Anfängen bis heute

So richtig befriedigend spielen sich Raumkämpfe immer noch nicht. So richtig befriedigend spielen sich Raumkämpfe immer noch nicht.

Die wichtigsten neuen Features im Überblick

Update 1.1 (Foundation) am 26.11.2016

  • drei Spielmodi (Normal, Survival, Kreativ)
  • Basisbau für jeden Spieler an bestimmten Punkten (Rohstofflager, Pflanzenzucht etc.)
  • kaufbare Frachter als mobile Basis und zusätzlicher Frachtraum
  • Teleport zu Raumstationen

Update 1.2 (Pathfinder) am 8. März 2017

  • Permadeath-Modus
  • Exocraft-Fahrzeug zur Erkundung
  • Schiffe nun in unterschiedlichen Klassen verfügbar
  • überarbeitete Grafik mit u.a. hoch aufgelösten Texturen
  • Besitz mehrerer Schiffe möglich
  • erweiterte Basisbau-Optionen
  • Fotomodus

Update 1.3 (Atlas Rises) am 11. August 2017

  • neue, zusätzliche Kampagne mit knapp 30 Stunden Inhalt
  • mehr Vielfalt bei Planetenbiomen
  • abgestürzte Frachter samt Ladung können gefunden werden
  • Missionsagenten bieten Nebenmissionen an
  • erweitertes Handelssystem

Update 1.5 (Next) am 24. Juli 2018

  • Vier-Spieler-Multiplayer
  • 3rd-Person-Ansicht
  • Frachter-Kolonnen
  • Basen nun überall baubar
  • vergrabene Ressourcenansammlungen/Schätze
  • Raffinerien für die Herstellung edlerer Elemente

No Mans Sky Next - Gameplay-Trailer zeigt Third Person-Perspektive + neuen Multiplayer-Koop Video starten 1:49 No Man's Sky Next - Gameplay-Trailer zeigt Third Person-Perspektive & neuen Multiplayer-Koop

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (168)

Kommentare(147)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.