Nvidia Geforce MX 150 - Ultrabook-GPU in manchen Geräten heimlich langsamer

Laut einem Bericht gibt es die Nvidia Geforce MX 150 für Ultrabooks in zwei Varianten, von denen eine deutlich langsamer ist, aber nicht anders beworben wird.

In manchen Ultrabooks steckt eine langsamere Geforce MX 150. In manchen Ultrabooks steckt eine langsamere Geforce MX 150.

Käufer eines Ultrabooks mit einer Nvidia Geforce GTX MX 150 sollten laut einem Bericht von Notebookcheck sicherstellen, dass sie ein Gerät erhalten, bei der die GPU ihren Wünschen entspricht. Überraschenderweise gibt es die Geforce MX 150 in zwei Versionen, die sich deutlich bei der Grafikleistung unterscheiden. Laut den Tests von Notebookcheck ist eine Version zwischen 20 bis 25 Prozent langsamer.

Langsamere Version mit anderer ID

Dieser wesentliche Unterschied wird jedoch aus den Beschreibungen der Geräte mit dieser langsameren GPU nicht klar und ohne ein Tool wie GPU-Z lässt sich auch nicht einfach feststellen, welche GPU verbaut ist. Die schnellere Version meldet sich mit der Geräte-ID ID10, die langsamere Variante dagegen mit ID12.

Schon der Grundtakt der langsameren Geforce MX 150 ist 35 Prozent niedriger, außerdem gibt es laut dem Artikel Hinweise darauf, dass es sich wohl um eine Max-Q-Version des Grafikchips handelt. Das bedeutet, dass hier viele Stromspar-Funktionen zum Einsatz kommen und die TDP hier wohl nur bei 10 Watt liegt. Die schnellere GPU hat eine TDP von 25 Watt.

Spielen auf Ultrabooks

Keine offiziellen Informationen

Grundsätzlich ist die ID12-GPU also durchaus sinnvoll, um bei einem Ultrabook für längere Akkulaufzeit zu sorgen. Doch da das auch klar zu Lasten der Grafikleistung geht, sollte der Unterschied eigentlich schon vor dem Kauf eines Ultrabooks für mögliche Kunden klar ersichtlich sein.

Es gibt aber laut Notebookcheck keinerlei Marketing-Material oder Informationen, daher habe Nvidia die langsamere GPU »heimlich« in manche Ultrabooks eingeschlichen. Wer auf einem Ultrabook auch ein bisschen spielen möchte oder die volle Grafikleistung braucht, sollte ein ins Auge gefasstes Gerät lieber gründlich prüfen, so das Fazit des Berichts.

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