Nvidia profitiert am meisten - GPU-Verkäufe nehmen stark zu

Vermutlich aufgrund des Mangels an konkurrenfähigen High-End-GPUs seitens AMD verzeichnete NVIDIA im vergangenen Quartal bei den Grafikkarten-Verkäufen eine Wachstumsrate von knapp 30 Prozent.

Auch wenn die speziellen Collectors Editions der Titan Xp von kaum jemandem außer hartgesottenen und gut betuchten StarWars-Fans gekauft worden sein dürften, profitiert Nvidia deutlich von AMDs Schwierigkeiten mit den Vega-Karten. Auch wenn die speziellen Collectors Editions der Titan Xp von kaum jemandem außer hartgesottenen und gut betuchten StarWars-Fans gekauft worden sein dürften, profitiert Nvidia deutlich von AMDs Schwierigkeiten mit den Vega-Karten.

Während steigende Verkaufszahlen bei Nvidia kaum verwundern, da die Geforce-Modelle ab der GTX 1070 und aufwärts das High-End-Segment bei den Grafikkarten auch nach dem Release der Vega 56 und Vega 64 praktisch alleine bedienen (da die Vega-Karten unter schlechter Verfügbarkeit leiden und es zudem immer noch so gut wie keine Custom Designs gibt), freuen sich auch AMD und Intel über über spürbare Zuwächse im vergangenen Quartal.

Wie Venturebeat berichtet, liegt Nvidia in Sachen Wachstum deutlich vorn: Die Kalifornier konnten bei den Gesamtverkäufen einen Zuwachs von fast 30 Prozent verzeichnen, AMD erreichte ein Plus von 7,6 Prozent und Intel kam auf knapp sechs Prozent.

Desktop-GPUs machen Großteil des Wachstums aus

Am meisten wuchsen dabei die Verkäufe von High-End-Desktop-Grafikkarten, die in knapp 40 Prozent aller PCs verbaut wurden. Ted Pollak, Analyst für Jon Peddie Reasearch, führte die Zunahme bei den Verkäufen von Desktop-GPUs auf die wachsende Beliebtheit von Gaming-Setups mit HD- und UHD-Monitoren zurück. Er erklärte außerdem, dass die zunehmende Beliebtheit von e-sport-Titeln viele Gamer zum Spielen mit Maus und Tastatur am PC verleite. Diese Spieler kauften dann auch entsprechende PC-Hardware.

Im Kontext der gesamten PC-Hardware-Verkäufe von Intel, AMD und Nvidia führt Jon Peddie Research den Umsatzanstieg mit High-End-Hardware auf die Entwicklung des PCs hin zu einem »Werkzeug für Power-User« zurück.

In einem allgemein stagnierenden PC-Markt würden die Verkäufe daher auch zukünftig vor allem von Gamern sowie Nutzern anspruchsvoller visueller Software getrieben.

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