Während Oculus Rift auf zwei herkömmliche Bildschirme setzt, verwendet der von Nvidia vorgeführte Prototyp eines »Near Eye Light Field Displays« zwei sehr kleine Displays. Tatsächlich handelt es sich dabei sogar um die gleichen OLED-Mikrodisplays, die in Sony Alpha-Kameras als Bildsucher verwendet werden, mit einem zusätzlichen Raster aus Mikrolinsen.
Eine Szene wird gleichzeitig aus vielen verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Jeder Pixel wird dabei per Lichtfeld-Technik zu einem Lichtstrahl umgewandelt. Statt ein fixes Bild zu sehen, kann der Betrachter auf diese Weise selbst Bereiche des Bildes ganz natürlich mit den Augen fokussieren. Damit ist auch kein Eyetracking mehr notwendig und Sehschwächen könnten per Software ausgeglichen werden. Die Displays des Prototyps sind gerade einmal einen Zentimeter dick und könnten in der Massenfertigung noch deutlich kleiner werden.
Allerdings hat die von Nvidia eingesetzte Technik auch Nachteile. Zwar besitzen die einzelnen Displays eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixel, doch durch die gleichzeitige Darstellung aller Blickwinkel für das Lichtfeld werden daraus effektiv nur noch effektiv 146 x 78 Pixel. Hier ist also noch ein Fortschritt bei der Auflösung notwendig. Ansonsten wäre diese Art der VR-Displays Produkten wie Oculus Rift deutlich überlegen.
Link zum YouTube-Inhalt
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.