Nvidia will Larrabee notfalls gerichtlich stoppen lassen - "Ohne geistiges Eigentum von Nvidia nicht möglich"

Nvidia könnte den Larrabee nach eigener Aussage womöglich verhindern.

Während Intel auf der Games Developer Conference 2009 wie berichtet weiter die Werbetrommel für seinen Grafikchip Larrabee rührt und Entwickler dazu auffordert, ihre Vorstellungen und Meinungen kundzutun, wird die Veröffentlichung des Larrabee von dem Konkurrenten Nvidia in Frage gestellt. Der General Manager des Plattform-Bereiches bei Nvidia, Drew Henry, ist sich sicher, dass Intel von dem gemeinsamen Lizenzabkommen profitiert und beispielsweise geistiges Eigentum von Nvidia in den Intel-Chipsätzen mit integrierter Grafik einsetzt.

Ohne die Rechte, die Intel von Nvidia erhalten habe, könnte auch der Larrabee nach Ansicht von Nvidia nicht entwickelt werden. Sollte festgestellt werden, dass Intel gegen das Lizenzabkommen mit Nvidia verstößt, wäre es laut Henry durchaus denkbar, dass Nvidia das Gericht auffordert, Intel die erhaltenen Rechte wieder zu entziehen. Das Resultat wäre, dass Intel den Larrabee nach Jahren der Entwicklung womöglich einstellen müsste, sofern man sich nicht anderweitig einigt. Die Auseinandersetzung zwischen Intel und Nvidia über Chipsatz-Rechte nimmt damit eine ganz neue Richtung.

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