Nvidias BFGD - Riesige G-Sync-Monitore weiter verschoben und extrem teuer

Nvidia hatte im Januar 2018 die sogenannten BFGDs (Big Format Gaming Display) vorgestellt, doch die Markteinführung verzögert sich und Preise sind zu hoch.

Nvidias BFGDs kommen noch später und werden extrem teuer. Nvidias BFGDs kommen noch später und werden extrem teuer.

Als Nvidia in Januar 2018 auf der CES 2018 in Las Vegas riesige Bildschirme namens BFGD (Big Format Gaming Display) vorgestellt hatte, war das Interesse groß. Die Monitore sollten 65 Zoll Bildschirmdiagonale, Ultra-HD-Auflösung, 10-Bit-HDR mit 1000 Nits, G-Sync, eine Refresh-Rate von 120 Hz und dank einem eingebauten Nvidia-Shield auch noch viele Entertainment-Funktionen und drahtlose Datenübertragung bieten.

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Nvidia hat laut eigener Aussage rund zwei Jahre mit den Panel-Hersteller AU Optronics an den speziellen Panels gearbeitet, um das perfekte Spielerlebnis zu ermöglichen. Als Partner wurden Hersteller wie Acer, Asus oder Hewlett-Packard genannt und eine Markteinführung für Sommer 2018 in Aussicht gestellt. Die damals erwarteten Preise lagen mit 2.000 Euro oder mehr schon extrem hoch. Vor einigen Monaten war dann die Rede davon, dass die ersten BFGD bis Ende des Jahres erhältlich sein sollen.

Doch auf der Gamescom 2018 wurde nun laut Hardware.info klar, dass die Partner die Veröffentlichung der Monitore inzwischen auf das 1. Quartal 2019 verschoben haben. Außerdem sollen die Preise nun sogar zwischen 4.000 und 5.000 Euro betragen. Damit stellt sich die Frage, welche Zielgruppe die BFGD eigentlich ansprechen sollen. Immerhin gibt es für dieses Geld schon extrem hochwertige, große Fernseher mit Smart-Funktionen. Für G-Sync und ein Nvidia-Shield scheint der Aufpreis recht hoch.

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Ende 2018 oder Anfang 2019 sollten auch viele Fernseher mit HDMI 2.1 erscheinen, das den zu AMDs Freesync verwandten Standard Variable Refresh Rate (VRR) unterstützt. Dagegen beherrschen selbst die eben angekündigten neuen Nvidia-Grafikkarten rund um die Geforce RTX 2080 kein HDMI 2.1, sondern nur HDMI 2.0b, und sind für variable Bildraten weiterhin auf G-Sync angewiesen. Freesync wird dagegen schon jetzt von manchen Fernsehern, beispielsweise von Samsung, und den aktuellen Xbox-Konsolen von Microsoft unterstützt.

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