
Welcher Monitor ist der beste für Gaming? Ganz egal, ob ihr 4K und 120Hz wollt oder WQHD bei 120Hz, wir haben eine Empfehlung für euch. Falls ihr nicht wisst, was ihr eigentlich sucht, empfehlen wir euch einen Blick in unsere FAQs zu Monitoren für Gamer. Dort erklären wir den Unterschied zwischen Full HD und 4K und warum nicht alle Spielerinnen und Spieler von 240Hz profitieren. Auf Seite zwei stellen wir euch zahlreiche weitere Alternativen zu unseren Top-Modellen vor.
Preis-Leistungs-Tipp in WQHD
Der Dell S2721DGFA bringt alles mit für Gaming in WQHD
Mit dem S2721DGFA hat Dell einen nahezu makellosen Gaming-Monitor produziert, der noch dazu bezahlbar ist. Der 27-Zoll-WQHD-Bildschirm hat eine Reaktionszeit von 1 ms (GtG), bietet maximale Ergonomie, inklusive Pivot, befördert Bilder mit 144 Hz über HDMI, mit 165 Hz über den DisplayPort und besitzt ein farbstarkes IPS-Panel. Um das volle Potenzial des Dell S2721DGFA nutzen zu können, empfiehlt sich ein ähnlich gut ausgestattetes System. Dann sehen auch anspruchsvolle Titel wie Hunt: Showdown hervorragend aus.
- Super Reaktionszeit
- Farbstarkes IPS-Panel
- Ergonomisch anpassbar
- Flotte Bildwiederholrate
- Blickwinkelstabilität könnte etwas besser sein
- Leichter Grünstich in Werkseinstellung (das könnt ihr ändern)
Das beste Full HD-Paket
Perfekt für schnelle Spiele: Asus TUF Gaming VG279QM
Der Asus TUF Gaming VG279Q bietet 27 Zoll mit Full-HD-Auflösung. Er brilliert in schnellen Spielen mit einer extrem geringen Reaktionszeit von 1ms und satten 240 Hz. Gerade in kompetitiven Spielen wie Warzone oder League of Legends seid ihr euren Gegner damit einen Schritt voraus. Abgerundet wird das Ganze durch satte Farben, einem durchschnittlichen Kontrastverhältnis und einer guten Helligkeit. Der Preis kann sich ebenfalls sehen lassen.
- Schnelle Reaktionszeit
- Hohe Bildwiederholrate
- Farbstarkes IPS-Panel
- Kontrastverhältis nur durchschnittlich
Extrabreit mit zahlreichen Extras
Vollgestopft mit allerlei technischem Schnickschnack: MSI Optix MEG381CQR Plus
Von der sehr guten Bild- und Farbqualität des Optix Plus MEG381CQR Plus konnte sich bereits GameStar-Tech-Redakteur Alex im Test überzeugen. Mit 175 Hertz und G-Sync Ultimate ist er bestens für Spiele gerüstet. Während die meisten 21:9-Monitore mit 3.440 x 1.440 oder 2.560 x 1.080 Pixeln auflösen, kommt der MEG381CQR Plus auf höhere 3.840 x 1.600 Pixel. Damit bewegt er sich nahe an die klassische 4K-Auflösung heran und braucht natürlich auch eine ordentliche Grafikkarte.
Als kleines Extra bietet der MEG381CQR Plus eine integrierte Webcam, die allerdings am unteren Bildschirmrand untergebracht ist und deren Leistung man nicht überbewerten darf. Für Streamer wesentlich praktischer ist die Kamerahalterung am oberen Bildschirmrand, an der Systemkameras oder externe Webcams angebracht werden können. Ebenfalls nützlich ist das integrierte Mouse-Bungee für Freunde von kabelgebundenen Mäusen. An einem kleinen Zweitdisplay lassen sich Infos zum ausgewählten Bildmodus des Monitors und Bildwiederholrate ablesen. Schade ist, dass der Monitor nur über HDR600 verfügt. Das wird dem hohen Preis von über 2.000 Euro nicht ganz gerecht.
- Sehr gute Farben
- 175 Hertz
- Integrierte Webcam, Kamerahalterung und Mouse-Bungee
- Zweit-Display für Monitor-Infos
- Teuer
- Niedrige HDR-Leistung
Der fast perfekte Curved-Monitor
Maximale Immersion: AOC Gaming CU34G2X
Wer einmal einen Ultra-Wide-Screen ausprobiert hat, weiß die zusätzliche Bildfläche schnell zu schätzen. Der AOC CU34G2X streckt das Bild auf 3.440 x 1.440 Bildpunkte - WQHD - und liefert mit seinem VA-Panel 144 Hz Damit ist er auch für schnellere Spiele geeignet. Mit 300 cd/m² ist er gerade hell genug, punktet aber vor allem mit einem starken Kontrastverhältnis von 3000:1. Wer vollkommen versinken möchte in Anno 1800, ist hier gut aufgehoben.
- Garantiert flimmerfrei
- Schnelles VA-Panel
- Hohes Kontrastverhältnis
- Panel dürfte gerne etwas heller sein
FPS ohne Ende für schnelle Shooter
Unglaublich flüssige 360 Hz: Acer Predator X25
Kaum zu glauben, aber der Predator X25 sollte laut Acer ursprünglich mit rund 1.140 Euro UVP auf den Markt kommen. So gesehen ist der nun veranschlagte Preis natürlich günstig. Für einen 24,5-Zoll-FHD-Bildschirm ist der Predator X25 dennoch nicht preiswert, was an den unglaublichen 360 Hertz liegen wird. Bezieht man diese in die Preisbewertung mit ein, ebenso wie die Tatsache, dass der IPS-Monitor noch ziemlich neu auf dem Markt ist, liegt der Betrag dennoch im Durchschnitt bei ähnlich schnellen Monitoren. Wer Wert auf Schnelligkeit legt und auch noch Geld für die passende, leistungsstarke Gaming-Hardware hat, kann hier guten Gewissens zuschlagen.
- Extrem viel Hertz
- IPS-Panel
- Ergonomische Optionen, mit Pivot
- Gute Reaktionszeit (1 ms GtG)
- Relativ teuer
- Je nach Einsatz eventuell etwas klein
Bisher nichts für dich dabei gewesen? Auf Seite zwei stellen wir zahlreiche Alternativen zu unseren Empfehlungen vor - in allen Preisklassen.
Das ist wichtig beim Kauf eines Gaming-Monitors
Der Standort des Monitors bestimmt die Größe
Die Frage nach der Größe eines Monitors richtet sich auch nach dem Standort. Ein 27 Zoll großer Bildschirm eignet sich gut, um an einem Schreibtisch direkt davor zu sitzen. Größere Modelle sollten weiter weg aufgestellt werden. Eine Sonderform sind Curved- und Ultra-Wide-Monitore. Hier gehen die Abmessungen hauptsächlich in die Breite, wodurch ein 32 Zoll großes Curved-Display im 21:9-Formt am Ende kaum höher ist, als ein 22-Zoll-Bildschirm im 16:9 Format.
Auflösung und Bildwiederholrate
Auch hier sollte die Größe des Bildschirms unbedingt mit einbezogen werden. Auf einem 27-Zoll-Panel sind die einzelnen Pixel bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten schon ganz gut mit bloßen Augen zu sehen. Das fällt, je nachdem wie weit der Monitor entfernt ist, mehr oder weniger stark ins Gewicht. Ein 4K-Panel spielt seine Stärken eher bei größeren Diagonalen aus, sorgt aber auch bei kleinen Bildschirmen für ein deutlich schärferes Bild. Bei 144 oder gar 240 Hz wirkt das Bild zudem deutlich flüssiger. Aber nicht jeder Spieler hat ein System, dass 4K in über 144 Hz anzeigen kann, bedenkt das beim Kauf.
VA-, IPS- oder TN-Panel - Was ist besser?
Bei der "richtigen" Paneltechnologie für Spielende wird viel gestritten. Aufgrund der schnelleren Reaktionszeiten galten lange VA- und TN-Panel als die bessere Wahl. Mittlerweile haben IPS-Panels aber längst aufgeholt. Diese bieten meist bessere Farben und eine höhere Blickwinkelstabilität. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist meist nur bei günstigeren Modellen einen kleinen Tick langsamer.
FreeSync und G-Sync - Sind die beiden identisch?
Beide haben die gleiche Aufgabe, sie sollen Tearing und Ruckler verhindern. Dafür synchronisieren sie das Signal der Grafikkarte mit der Bildwiederholrate des Monitors und passen die Bildwiederholrate an die GPU an. Wenn die GPU in einer aufwändigen Szene nur 40 fps schafft, zeigt der Monitor auch nur 40 Bilder. In der nächsten Szene schafft die GPU dann 70 fps und sofern der Monitor das darstellen kann, zeigt er nun 70 Bilder.
Wie wichtig ist die Reaktionszeit für Monitore?
Damit ist die Dauer gemeint, die ein Pixel benötigt, um seinen Zustand zu wechseln. Je geringer diese Dauer ist, desto schärfer ist das Bild auch bei schnellen Bewegungen in Spielen oder Filmen. Langsame Reaktionszeiten können zu Schlieren und Unschärfen führen. Hersteller geben die Reaktionszeit häufig als BWT (black to white) an. Der ist meist niedrig und klingt toll, relevanter ist aber der GtG-Wert (Grey to Grey). Wir empfehlen nur Monitore mit einer Reaktionszeit von weniger als 10 ms GtG.
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Helligkeit und Farbräume von Gaming-Monitoren
Wer nachts bei gedimmten Licht zockt, profitiert nicht wirklich von einem hohen Helligkeitswert. Dieser ist aber dann relevant, wenn bei Tageslicht in hellen Räumen oder mit der Sonne im Rücken gezockt wird. Von einer guten Farbdarstellung profitieren Gamer vor allem dann, wenn der künstlerische Anspruch eines Spiels in den Vordergrund tritt. In schnellen Multiplayer-Games kommt es eher auf schnelle Reaktionszeiten statt Farben an.
Bieten Curved-Monitore mehr Spielspaß?
Das Zauberwort ist Immersion. Ein gebogenes Display deckt den Bereich in den Augenwinkeln besser ab und schirmt Spielende besser ab. Dabei profitieren unterschiedliche Spiele-Genres unterschiedlich stark von der Biegung. In Rennspielen und Shootern kann eine Bewegung im Augenwinkel durchaus einen Vorteil bringen, bei Rollen- und Strategiespielen ist dieser Aspekt eher zweitrangig. Das Curved Design erfordert zudem eine besondere Auflösung, die sich auch auf die Leistung der Grafikkarte auswirkt.
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