Wer zukünftig gerne nach 22 Uhr in einem der vielen Internetcafés in Vietnam eine gemütliche Runde World of Warcraftspielen möchte, wird sich wundern. Ab dem 3. März darf zwischen 22 Uhr nachts und 8 Uhr morgens dort nicht mehr im Internet gespielt werden. Das verkündete Le Nam Thang vom Ministerium für Information und Kommunikation des Landes, laut der staatlichen Nachrichtenagentur Vietnam News. Damit sollen die »Nebenwirkungen von Onlinespielen« abgemildert werden.
In Vietnam ist es nicht üblich, dass sich Spieler daheim vor ihren Rechner setzen, um dort zu spielen. Stattdessen trifft man sich in den zahlreichen Internetcafés des Landes und spielt dort an öffentlichen Rechnern. Damit können die Behörden ein derartiges Verbot, mit Hilfe von Kontrollen und Strafen bei Zuwiderhandlung, auch leichter durchsetzen, als beispielsweise hierzulande. Bereits im letzten Jahr versuchte man in Vietnam über Zugangsbeschränkungen mehr Kontrolle auf das Spielverhalten der Bevölkerung zu gewinnen. Scheinbar mit mäßigem Erfolg, wenn nun diese neue Maßnahme beschlossen wurde.
Onlinespiele - Werden in Vietnam nachts abgeschaltet
In Vietnam dürfen ab März in der Nacht in Internetcafés keine Onlinespiele mehr gespielt werden. Damit will die Regierung den »Nebenwirkungen« des Spielen entgegenwirken.
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