Paranautical Activity - Entwickler kehrt nach Todesdrohung zum Indie-Studio zurück

Mike Maulbeck, Gründer des Indie-Studios Code Avarice, machte Mitte Oktober 2014 mit einer Todesdrohung gegen Gabe Newell auf sich aufmerksam. Nach seinem voreiligen Austritt bei Code Avarice ist er nun zurück – in Zukunft will das Studio professioneller auftreten.

Paranautical Activity ist vor allem wegen des PR-GAUs um die Gabe-Newell-Todesdrohung im Gedächtnis geblieben, nicht wegen des Spiels selbst. Nun ist der für die Misere verantwortliche Entwickler Mike Maulbeck wieder bei Code Avarice untergekommen. Paranautical Activity ist vor allem wegen des PR-GAUs um die Gabe-Newell-Todesdrohung im Gedächtnis geblieben, nicht wegen des Spiels selbst. Nun ist der für die Misere verantwortliche Entwickler Mike Maulbeck wieder bei Code Avarice untergekommen.

Erinnert sich noch jemand an Mike Maulbeck? Das war der Indie-Entwickler, der Mitte Oktober 2014 Gabe Newell mit dem Tod gedroht hatte. Laut dem Entwicklerstudio Code Avarice ist Maulbeck nun zurückgekehrt. Eigentlich wollte der das Team verlassen und lieber in einem großen Konzern unterkommen, um keinen weiteren Schaden anzurichten.

Daraus wurde wohl nichts, denn wie Code Avarice erklärt, war das Finden eines neuen Jobs für Maulbeck schwieriger als gedacht. Nun möchte man wieder zusammenarbeiten und sich in Zukunft professioneller bei der öffentlichen Kommunikation geben. Auch der Fokus soll vom Entwickler auf die Spiele gerückt werden.

Hintergrund war das Spiel Paranautical Activity von Maulbecks Studio Code Avarice, das bei Steam fälschlicherweise als Early-Access-Spiel trotz Fertigstellung beworben wurde.

Maulbeck fürchtete wegen des Fauxpas negative PR und finanzielle Einbußen, was ihn schließlich auf Twitter gegen Steam wüten und gegen Newell eine Todesdrohung aussprechen lies. Damit waren die negative PR und die finanziellen Einbußen auch gesetzt, Valve kündigte alle Verträge mit Code Avarice und nahm Paranautical Activity vollständig aus dem Store.

Der für die Misere verantwortliche Maulbeck reagierte mit der nächsten überhasteten Aktion und verkaufte alle Rechte an Paranautical Activity an seine Kollegen und verließ die Firma, nur um mit folgendem Statement ins nächste Fettnäpfen zu treten:

»Wenn ich weiterhin Videospiele mache, dann als anonymer Arbeiter unter Eintausend in einem beschissenen Konzern, nicht als Gallionsfigur eines kleinen Indie-Teams.«

Da verwundert es dann nicht mehr, dass Maulbeck Schwierigkeiten bei der Jobsuche hatte und mit eingekniffen Schwanz zu Code Avarice zurückgekehrt ist. Ob das Indie-Studio nun mit Spielen statt mit PR-GAUs auf sich aufmerksam machen wird, wird sich in Zukunft zeigen.

Paranautical Activity kann übrigens bis heute nicht mehr bei Steam gekauft werden, Valve hat keine weiteren Statements mehr zum Thema veröffentlicht.

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