Die Embracer Group ist eine regelrechte Krake: Die schwedische Mutterfirma von THQ Nordic und Koch Media umschlingt immer mehr Publisher, Entwicklerstudios und Spielemarken, zuletzt übernahm sie für 1,3 Milliarden Dollar den Borderlands-Macher Gearbox.
Knapp 120 Studios und 5.000 Entwicklerinnen und Entwickler gehören inzwischen zu Embracer, darunter das Rollenspiel-Urgestein Piranha Bytes (Gothic, Risen, Elex), der Kingdom Come-Entwickler Warhorse und die Coffee Stain Studios, unter denen Indie-Hits wie Satisfactory, Valheim und Deep Rock Galactic entstanden.
Embracer ist überall - und steckt hinter mehr Spielen, als vielleicht viele von euch ahnen.
Aus dem Nachlass von Jowood, THQ und anderen Firmen übernahm Embracer die Rechte an zahlreichen Spielemarken der 90er und frühen 2000er: Jagged Alliance beispielsweise, Supreme Commander, Titan Quest, Outcast, Alone in the Dark - es werden immer mehr!
Zugleich macht Embracer nur knapp ein Zehntel des Umsatzes von Ubisoft, international gesehen spielt die schwedische Krake allenfalls in der zweiten Gaming-Liga.
Wo kommt dann das Geld für die Übernahmen her, und was bezweckt Embracer damit?
Darüber spricht Michael Graf mit Human Nagafi, Unternehmensberater bei 1789 Innovations und Podcaster bei Corporate Therapy.
Unsere Theorie: Embracer möchte eine Art Anti-Activision werden. Doch das birgt Risiken.
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