Pokémon Go ist momentan nicht nur ein großer Erfolg, sondern auch ein riesiges Phänomen: Nach dem offiziellen Deutschland-Release heute Mittag kann man kaum noch jemanden auf der Straße sehen, der seine Nase nicht im Smartphone stecken hat. Dabei kann es durchaus nicht schaden, mal den Blick von der Monsterjagd abzuwenden: Das zeigt der Fall von zwei Marines in einem Park in Fullerton, Kalifornien.
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Seth Ortega und Javier Soch waren nach eigener Aussage gerade dabei, Pokémon Go zu spielen, als sich die Augmented-Reality-App plötzlich aufhängte - glücklicherweise. Während die beiden Marines darauf warteten, dass das eingefrorene Spiel weiterlief, sollen sie einen verdächtigen Mann mit einer roten Clownsnase dabei beobachtet haben, wie er sich einer Frau und ihren Kindern näherte, die wenig später die Polizei verständigte.
Bis die eintraf, beobachteten die beiden Hobby-Trainer den Mann weiterhin und konnten deshalb sofort eingreifen, als er sich einer anderen Familie näherte, die ebenfalls mit Pokémon Go beschäftigt war und ein Kind am Bein berührte. Wenig später wurde der Mann für die Belästigung des Kindes festgenommen. Es stellte sich außerdem heraus, dass er bereits als Verdächtiger für einen versuchten Mord in Sonoma, ebenfalls Kalifornien, gesucht wurde.
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Augen auf!
Wie Soch noch einmal betont, sei es gerade deshalb so fatal, dass viele Menschen pausenlos auf ihre Handys starren:
"Viele Menschen werden regelrecht in ihre Handys hineingezogen, sie starren es an ohne richtig aufzupassen, was um sie herum geschieht. Dabei muss man wirklich wissen, was so alles um einen herum passiert."
In diesem Fall haben die zeitweisen Serverprobleme von Pokémon Go möglicherweise Schlimmeres verhindert. Trotz der großen Begeisterung für die Taschenmonster in der echten Welt, sollte man aber, wie auch die Polizei bereits mehrmals betonte, nicht die Realität aus den Augen verlieren. So gab es erst kürzlich einen Bericht zu bewaffneten Überfällen an bekannten Pokéstops und einem jungen Mädchen, das beim Spielen eine Wasserleiche fand. Auch wie man sich vor Gefahren innerhalb der App schützen kann, haben wir in einem Artikel zusammengefasst.
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