Wie The Atlantic berichtet, arbeitet Google schon seit einiger Zeit an »Project Wing«, bei dem es sich um Drohnen handelt, die Pakete ausliefern können. Damit ähnelt dieses Projekt von Google den Experimenten von Amazon, die ebenfalls an Lieferdrohnen arbeiten. Laut dem Bericht hat Google seine Drohnen nach rund zwei Jahren Entwicklung zuletzt in Australien getestet. Leitend war dabei das Forschungslabor Google X, das Experimente zu eventuell lohnenden Ideen durchführt.
Bei Project Wing kommen Fluggeräte zum Einsatz, die eine Mischung aus kleinem Flugzeug und einem Helikopter darstellen. Die Drohne kann senkrecht starten und rotiert dann in eine horizontale Position für den Flug. Wird das Ziel erreicht, an dem die Fracht abgeliefert werden soll, schwebt die Drohne in der Luft und senkt die Ladung per Seil nach unten ab. Spezielle Sensoren am Seil erkennen, wann die Fracht den Boden berührt, trennt die Verbindung und sorgen dafür, dass das Seil wieder eingezogen wird.
Einer der Entwickler, Nick Roy, nahm sich für das Projekt bei Google eine zweijährige Auszeit von seinem Job als Robotik-Forscher am MIT. Er sollte zusammen mit anderen in dieser Zeit herausfinden, ob die selbstständige Lieferdrohnen tatsächlich Sinn machen und ob Google aus dieser Idee einen realen und zuverlässigen Service machen könnte. Den Forschern ist es in der relativ kurzen Zeit zwar noch nicht gelungen, Drohnen zu bauen, die für den Praxiseinsatz geeignet wären, doch sind sie überzeugt, dass ein entsprechender Lieferdienst machbar und sinnvoll ist.
Laut dem Bericht wird Google daher nun ein größeres Programm starten, um schnelle Lieferungen per Drohne Realität werden zu lassen. Entsprechend wird sich Google wohl bald auch zu Wort melden, was die Regulierung von kommerziellen Drohnen in den USA angeht. Hier hat auch Amazon Probleme, da Fluggeräte dieser Art bislang nicht erlaubt sind.
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