Schwerarbeiter
Die Aufgaben eines Prozessors bei Spielen haben sich über die Jahre hinweg kaum geändert. Dazu zählen neben der künstlichen Intelligenz die permanente Aktualisierung teilweise sehr großer Datenbanken (etwa bei Rollenspielen). Hinzu kommen Gegneranimationen und physikalische Berechnungen, wenn Sie zum Beispiel in Black & White einen Baum den Abhang hinunterkullern lassen. Mit der wichtigste und aufwändigste Punkt bleibt die Erstellung von 3D-Welten. Szenarios mit mehreren zehntausend Polygonen können selbst schnelle Systeme gehörig ins Schwitzen bringen. Was viele nicht wissen: Da Vertices immer absolut im Raum positioniert sind, hat die tatsächliche Bildschirmauflösung auf die CPU-Performance keinen Einfluss. Rein vom Rechnerherz her würde ein Spiel also - egal ob 640 mal 480 oder 1600 mal 1200 - immer gleich schnell laufen. Hier ist hauptsächlich die Grafikkarte der bremsende Faktor. Da hohe Auflösungen eine immer größere Rolle spielen, ist die Wichtigkeit des Prozessors für einen guten Spiele-PC in den letzten Jahren gesunken. Oder anders gesagt: Wo früher bei einer CPU der unteren Preisklasse heftige Ruckelorgien zu befürchten waren, laufen heutzutage selbst Grafikfeuerwerke ohne große Performance-Probleme.
So haben wir getestet
Unser Testparcours bestand aus neun Programmen: Quake 3, Unreal Tournament, Aquamark, Mercedes-Benz Truck Racing, Serious Sam, MDK 2, Giants, Expendable und die Foyer-Szene aus dem 3DMark 2001. Jedes Spiel haben wir dabei in zwei Auflösungen durchlaufen lassen. Bei 640 mal 480 Pixeln und 16 Bit Farbtiefe kommt das pure Rohpotenzial der CPUs zum Tragen, da die verwendete Geforce 2 Ultra hier nicht leistungsbegrenzend eingreift. Näher an der Spielpraxis liegt hingegen die 1280er Auflösung bei 32 Bit; hier nivellieren sich die Unterschiede, da es mehr auf die Gesamtperformance eines Systems ankommt. Insgesamt ergeben sich 22 Messwerte, die sehr gut das Leistungsvermögen der Probanden widerspiegeln.
Den kompletten Artikel sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar-Ausgabe 07/2001.
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