Eigentlich hat Team OpTic ziemlich gut abgeschnitten beim PUBG Invitational der Intel Extreme Masters im polnischen Katowice. Satte 12.000 Dollar hagelte es als Preisgeld für den zweiten Platz im E-Sport-Turnier zum Battle-Royale-Hit Playerunknown's Battlegrounds. Doch nun greift die Turnierleitung ein: Das komplette Team wird rückwirkend für ein Match disqualifiziert, weil OpTic-Spieler Ian »Bahakawa« Crowe einen Glitch ausgenutzt hat
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Durch die Disqualifikation verliert Team OpTic seine hohe Turnierplatzierung - und damit auch das Preisgeld. Der Glitch ermöglichte Bahakawa durch ein ganz spezielles Positionieren an einer Hauswand, durch die Wand nach draußen zu schauen. Solche Exploits von Bugs sind ein klarer Verstoß gegen das ESL-Regelwerk. Das Manöver wurde im Stream festgehalten:
Der betroffene Spieler leugnet den Vorwurf
Nach der neuen Punkteverteilung landet OpTic auf Platz 5, Cloud9 rückt auf Platz 2 hoch. Via Reddit behauptet Bahakawa, den Glitch nicht absichtlich ausgenutzt zu haben. Das »Huggen« der Wand hatte akustische Gründe.
"Wir spielten mit Ohrsteckern und zusätzlichen Noise-Canceling-Headsets. Darunter leidet die Audioqualität. Ich habe mich in die Ecke gestellt, um so nah wie möglich an das Auto draußen zu kommen und dessen Bewegung zu hören. Wenn ihr euch das Spiel anschaut oder mit dem Terrain vertraut seid, dann werdet ihr wissen, dass es keinerlei Vorteil hat, an dieser Stelle auf den Hügel zu schauen."
Gegenstimmen halten den Vorwurf allerdings mit der Tatsache aufrecht, dass Bahakawa vor dem »Abhören« seine Waffe wegsteckt - eine Notwendigkeit, um den Glitch zu aktivieren. Diese Argumentation fährt auch die ESL auf: Der Beschluss steht fest, Team OpTic verliert die Zweitplatzierung durch den absichtlichen Exploit.
Idealerweise sollten solche Glitches überhaupt nicht im Spiel möglich sein, wenn PUBG als E-Sport-Titel eine Zukunft haben will. Aber hierfür liegt die Verantwortung bei Entwickler Bluehole.
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Quelle: IEM News
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