Eine große Erfolgsgeschichte der modernen Spielelandschaft erzählt auch von funktionierendem »Games as a Service«. Und ein großer Meilenstein dieser Geschichte wurde von Publisher Ubisoft mit einem ganz kleinen Tweet festgehalten, als Rainbow Six: Siege inzwischen 30 Millionen Spieler verzeichnete:
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Was bedeutet »Games as a Service«?
Der Begriff »Games as a Service« sorgte in der Vergangenheit nicht immer für fröhliche Gesichter, assoziiert man damit doch die Abkehr vom klassischen Modell "Ich kaufe alle Inhalte in einem Paket". Durch Zusatzinhalte und Mikrotransaktionen sollen Service-Spiele dauerhaft Einnahmen generieren, nicht bloß einmalig beim Kauf. Häufig werden dann Season-Pässe angeboten, die beim Kauf Zugang zu allen Erweiterungen (DLCs) einer Saison oder eines Jahres gewähren. Dafür versprechen die Entwickler aber auch dauerhaften Service mit neuen Inhalten, die über einfache Patches hinausgehen.
Sowohl einige Free2Play-Titel wie Fortnite: Battle Royale, als auch Vollpreis-Spiele setzen auf dieses Geschäftsmodell. Als Vollpreis-Titel sei neben Rainbow Six: Siege auch Destiny 2 genannt, das sich wegen wiederholter Kommunikationsfehler des Entwicklers Bungie im letzten Jahr gehörig Ärger einhandelte. Auch die Mikrotransaktionen standen dabei stark in der Kritik.
Mit Rainbow Six: Siege sind die Fans dagegen weitaus zufriedener. Das liegt daran, dass die Entwickler mit den gebotenen Inhalten den richtigen Nerv zu treffen scheinen. Regelmäßig gibt es für neue Maps, Operator und Skins in Form saisonaler Operations, zuletzt läutete Ubisoft mit Operation Chimera das dritte Jahr für R6: Siege ein.
Auch durch eingroßes Ohr an der Community haben sie es so geschafft, den zum Release im Jahr 2015 nur mittelmäßigen Titel zu einem der beliebtesten Multiplayer-Shooter der Gegenwart zu mausern.
Unser Test zu Rainbow Six: Siege - Taktik in Bestform
Und wohl sind die Spieler auch deshalb so zufrieden, weil sie den Eindruck haben, dass die Zusatzinvestitionen ihr Geld wert sind. Entsprechend wäre es gut möglich und erwünschenswert, dass sich in Zukunft andere Entwickler und Publisher eine Scheibe bei Ubisoft abschneiden.
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