Kantenglättung
Kaum ein aktueller Titel bietet so viele Anti-Aliasing-Methoden wie Rainbow Six Siege – insgesamt stehen sieben Hardware- und zwei Post-Processing-Methoden zur Verfügung. Auch auf den höchsten Einstellungen ist standardmäßig »Temporal Filtering« aktiviert. Die Technik berechnet das Bild in der Hälfte der ausgewählten Auflösung und wendet zweifaches MSAA darauf an. Das Multisampling glättet die gröberen Kanten zwar sichtbar, durch die niedrigere Ausgangs-Auflösung leidet die Bildqualität insgesamt aber etwas. Dafür verbessert sich die Performance spürbar und auf schwächeren Systemen kombinieren Sie daher am besten »Temporal Filtering« (TF) mit dem genügsamen »FXAA«.
Besitzer von stärkeren Rechnern verzichten auf TF und schalten stattdessen zwei bis vierfaches MSAA sowie T-AA zu. Achtfaches Multisampling beziehungsweise das Nvidia exklusive vierfache TXAA glätten Kanten am zuverlässigsten, bleiben jedoch Spielern mit High-End-Grafikkarten vorbehalten.
» Hintergrundwissen:Kantenglättungs-Modi erklärt
Umgebungsverdeckung
Ambient Occlusion oder Umgebungsverdeckung sorgt für den indirekten Schattenwurf von und auf Objekte. Die Spielwelt erscheint dadurch deutlich realistischer und Gegenstände plastischer. »SSBC« zeichnet dabei etwas stärkere und dunklere Schatten als Nvidias HBAO+ und kostet etwas weniger Performance.
Lens Effects
Auch wenn Blend- und Lens-Flare-Effekte in Multiplayer-Spielen eher stören, sehen sie doch zumindest ganz nett aus. Auf die fps wirken sie sich zudem kaum aus – Geschmackssache.
Level of Detail
Die LoD-Option regelt, wie detailreich entfernte Objekte dargestellt werden und bis zu welchem Abstand sie generell sichtbar sind. In den recht tristen und kleinen Arealen von Siege wirkt sich die Einstellung kaum auf die Leistung aus und Sie dürfen hier in den meisten Fällen die höchste Stufe auswählen.
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