RTX 4000 vs. RX 7000: Nvidia soll AMD einen entscheidenden Schritt voraus sein

Geforce RTX 4000 soll in einem besseren Verfahren gefertigt werden, als bislang angenommen wurde. Ein entscheidender Vorteil gegenüber Radeon RX 7000?

Im Herbst geht der Kampf um den Performance-Thron bei den Grafikkarten in die nächste Runde - aller Voraussicht nach. Im Herbst geht der Kampf um den Performance-Thron bei den Grafikkarten in die nächste Runde - aller Voraussicht nach.

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Im Herbst ist es aller Voraussicht nach wieder einmal so weit: Zwei Jahre sind dann rum und sowohl von Nvidia als auch AMD erwarten wir waschechte neue Grafikkarten in Form von Geforce RTX 4000 respektive Radeon RX 7000.

Über die wahrscheinlichen Spezifikationen zu beiden Modell-Reihen wurde schon viel berichtet und es besteht eigentlich kaum mehr Zweifel, wohin die Reise geht. Nvidia setzt auf mehr Kerne, AMD ebenfalls, soll aber zusätzlich ein sogenanntes Chiplet-Design mit sich bringen und Konkurrent Nvidia so möglicherweise ein Schnippchen schlagen können.

Neueste Meldungen sehen jedoch Nvidia wieder im Vorteil. So twitterte der für seine präzisen und oft zutreffenden Informationen bekannten Leaker Moore’s Law Is Dead:

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Nvidia setzt offenbar auf eine bessere Fertigung

Nvidia Lovelace, das wir wohl unter dem Namen RTX 4000 zu Gesicht bekommen werden, soll nämlich nicht auf ein 5-Nanometer-Verfahren setzen, wie bislang angenommen wurde, sondern direkt auf 4-Nanometer wechseln.

Damit es hier nicht zu Irritationen kommt: Bei TSMCs 4N handelt es sich nicht um einen völlig neuen sogenannten Technologieknoten, wie es bei N4 der Fall wäre, sondern um ein verbessertes 5-Nanometer-Verfahren. Auch ganz wichtig: Die Nanometer-Angaben sprechen längst nicht mehr von tatsächlichen Strukturbreiten, sondern sind lediglich Namensgebungen. Dennoch verspricht die Fertigung in 4N Vorteile mit Blick auf Energieeffizienz und Performance der Lovelace-GPUs.

AMD scheint im Gegensatz dazu weiterhin auf einen Mix aus 5- und 6-Nanometer-Verfahren bei TSMC zu setzen. Die Chiplets mit den Rechenkernen sollen dabei in 5, der I/O-Chip in 6 Nanometer gefertigt werden.

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In der aktuellen Generation in Form von Radeon RX 6000 ist AMD mit Blick auf die Performance auch im High-End-Segment wieder mit Nvidia gleichgezogen (Raytracing einmal ausgeklammert). Das liegt vor allem an der deutlich höheren Taktrate (zirka plus 300 bis 500 Megahertz), die RX 6000 gegenüber RTX 3000 fahren kann. Ein Grund hierfür ist, dass Nvidia RTX 3000 nicht wie AMD bei TSMC in einem 7-Nanometer-Verfahren fertigen lässt, sondern bei Samsung in 8 Nanometer. Das Verfahren ist schlicht nicht so gut ausgereift wie jenes von TSMC.

RTX 4000: Bessere Effizenz und höhere Taktraten

Mit RTX 4000 scheint Nvidia diese Lücke nicht nur schließen zu wollen, sondern vielleicht sogar noch ein bisschen was obendrauf zu legen. Gleichzeitig könnte das AMDs kolportierten Wechsel auf das Chiplet-Design kontern und die Probleme mit der hohen Leistungsaufnahme etwas reduzieren.

Mit der neuen Grafikkarten-Generation bahnt sich aller Voraussicht nach ein größerer Performance-Sprung an. Bisherige Leaks und Gerüchte sprechen von einem theoretischen Leistungszuwachs in Höhe von 200 bis 300 Prozent. Erfahrungsgemäß lässt sich das nicht eins-zu-eins auf die Performance in Spielen umlegen. Aber es dürfte dennoch einiges davon in Form von mehr Bildern pro Sekunde hängenbleiben.

Was glaubt ihr? Wird Nvidia AMD wieder in die Schranken verweisen können, oder erwartet ihr vielmehr, dass AMD an Nvidia vorbeizieht? Und wie sieht es mit Raytracing aus - Kann AMD hier nachziehen? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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