Shroud of the Avatar - Vom Kickstarter zum fertigen Produkt: Was sich verändert hat

Als Richard Garriotts Shroud of the Avatar 2013 auf Kickstarter startete, war es noch ein völlig anderes Spiel. Das hat sich seitdem verändert.

Seit Shorud of the Avatar auf Kickstarter finanziert wurde, hat sich das Spiel fast grundlegend verändert. Seit Shorud of the Avatar auf Kickstarter finanziert wurde, hat sich das Spiel fast grundlegend verändert.

Shroud of the Avatar musste während der Entwicklung viel Kritik einstecken. Das liegt mitunter daran, dass viele Fans der Meinung sind, das Spiel habe sich seit der Kickstarterkampagne im Jahr 2013 verändert. Doch stimmt das?

Während der Kickstarter-Kampagne wurde Shroud of the Avatar als ein »Selective Multiplayer RPG« bezeichnet, wegen der unterschiedlichen Spielmodi, die es bietet. Richard Garriott erklärte während der Kampagne, dass SotA grundsätzlich ein Soloplayer-Rollenspiel wie Ultima 4 bis 7 werden solle, aber auch die Option bieten würde, online in einer persistenten Welt mit Freunden zu spielen.

Darüber hinaus hieß es, dass SotA einen Interaktionsgrad mit der Welt bieten würde, der über den von Ultima 7 aus dem Jahr 1992 hinausgehen solle. Ebenso wollten die Entwickler weniger Wert auf Level-Grinding legen als darauf, die Welt zu erkunden. Überdies meinte Richard Garriott, eine neue Art der Erzählweise gefunden zu haben, wie eine bedeutungsvolle Story in einem Onlinespiel präsentiert werden kann, inklusive Entscheidungen mit dramatischen Konsequenzen.

Dieser Kobold-Schamane hätte vielleicht etwas ganz großes, bedeutungsvolles zum Selective Multiplayer RPG beitragen können - doch nun ist er nur einer von vielen MMO-NPCs. Dieser Kobold-Schamane hätte vielleicht etwas ganz großes, bedeutungsvolles zum Selective Multiplayer RPG beitragen können - doch nun ist er nur einer von vielen MMO-NPCs.

Letzten Endes spielt sich SotA wie ein MMO - und das auch im Offline-Modus. Der Begriff »Selective Multiplayer RPG« existiert in der Produktbeschreibung nicht mehr und wurde durch MMORPG ersetzt. Der Soloplayer-Part geht zwischen all den MMO-Elementen unter und der Fokus liegt darauf, online zu spielen. Der Interaktionsgrad ist bei Weitem nicht so hoch wie in Ultima 7. Es ist beispielsweise nicht möglich, Gegenstände zu verschieben oder überall fallen zu lassen. Level-Grinding stellt einen wesentlichen Bestandteil des Spiels dar und die Art, wie die Story erzählt wird, läuft genauso ab wie in anderen MMOs.

Von daher ist die Kritik gerechtfertigt - auch, wenn Shroud of the Avatar letzten Endes kein wirklich schlechtes Spiel geworden ist. Es kann aber als Paradebeispiel dafür herhalten, dass man bei Kickstarter-Projekten vorsichtig sein sollte, was man den Backern verspricht.

Mehr über die vielen kleinen Makel von Shroud of the Avatar erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test:

"Shroud of the Avatar will alles sein: Einzelspieler-Rollenspiel, Koop-Spiel und MMO, schafft aber den Spagat zwischen den Genres nicht ganz zufriedenstellend."

Shroud of the Avatar im GameStar-Test

GameStarTV: Shroud of the Avatar - Folge 432013 Video starten PLUS 12:46 GameStarTV: Shroud of the Avatar - Folge 43/2013

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