Seite 2: Sniper: Ghost Warrior im Test - Hochspannender Shooter mit Macken

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Die Action

Die gelegentlichen Ballereinlagen nerven durch die doofe Gegner-KI. Die gelegentlichen Ballereinlagen nerven durch die doofe Gegner-KI.

Sniper: Ghost Warrior nimmt Ihnen in der Kampagne regelmäßig das Präzisionsgewehr aus der Hand und schickt Sie ausgestattet mit schwerem Gerät und an der Seite KI-gesteuerter Kameraden ins direkte Feuergefecht. Die Entwickler hätten es bei den Scharfschützen-Einsätzen belassen sollen, denn die Ballereinlagen nerven. Zum einen merken Sie schnell, dass die Feind-KI zwar treffsicher schießt, aber weder Deckung sucht noch im Team arbeitet. Zum anderen versucht Sniper regelmäßig, Modern Warfare 2 zu kopieren, ohne dessen Qualität zu erreichen. Sowohl die Skriptereignisse als auch die generelle Inszenierung können es bei Weitem nicht mit Infinity Wards Edel-Shooter aufnehmen. Tiefpunkt des Spieldesigns sind gelegentliche Moorhuhn-Einlagen, in denen Sie mit stationären Geschützen minutenlang auf Gegner ballern. Immerhin: Die in solch hektischen Momenten wichtige Präzision der Steuerung ist City Interactive hervorragend gelungen. Die Tastaturbelegung lässt sich den eigenen Bedürfnissen anpassen, der Waffenwechsel geht flott von der Hand, und Sie dürfen Ihren Fortschritt zu jeder Zeit frei speichern.

Die Technik

Spannender Nachteinsatz: Wir schleichen durch ein feindliches Lager. Spannender Nachteinsatz: Wir schleichen durch ein feindliches Lager.

In Sniper: Ghost Warrior arbeitet die vierte Version der Chrome-Engine. Zwar hat das zwei Jahre alte Crysis noch immer die Nase vorn, grafisch spielt der City-Interactive-Shooter dennoch in der oberen Liga. Die dichte Vegetation, die stimmige Beleuchtung und vor allem die enorme Weitsicht können sich sehen lassen. Aus der Nähe betrachtet fallen aber insbesondere die schwammigen Texturen und hakeligen Animationen der Figuren negativ auf. Beim Sound gibt es ebenfalls kaum Anlass zur Kritik: Der Dschungel liefert eine stimmige Geräuschkulisse, die Musik passt gut zum Geschehen, und die deutschen Sprecher liefern einen guten Job ab. Die Waffensounds und Explosionen hätten allerdings mehr Wumms vertragen können; Sniper: Ghost Warrior wirkt dadurch oft arg unspektakulär. Aber viel Krach sollte ein Scharfschütze ja ohnehin nicht machen.

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